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1. FC Köln: Baumgart baut die Zukunft


Vor Vertragsverlängerung
Baumgart baut die FC-Zukunft


15.06.2022Lesedauer: 3 Min.
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imago images 1011989352Vergrößern des Bildes
FC-Trainer Steffen Baumgart auf dem Feld (Archivfoto): Sein neuer Vertrag scheint unterschriftsreif zu sein. (Quelle: IMAGO/Ralf Poller/Avanti)

Dass Steffen Baumgart seinen Vertrag beim 1. FC Köln verlängern wird, gilt seit Wochen als sicher. Auch die Laufzeit ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Baumgart setzt auf seine Zukunft beim FC, und der Klub setzt auf Baumgart als Baumeister.

In zwölf Tagen legt Steffen Baumgart mit dem 1. FC Köln wieder los. Die Geißböcke bitten am 27. Juni zum Trainingsstart am Geißbockheim. Dann werden unter anderem auch Luca Kilian und Steffen Tigges mit dabei sein. Der Innenverteidiger wurde zuletzt fest vom FC verpflichtet, der Stürmer unterschrieb zum Wochenstart.

Auch wenn Tigges nach einer Sprunggelenksverletzung zum Trainingsstart noch nicht wieder auf dem Rasen stehen wird: Baumgart bekommt mit dem 23-Jährigen seinen Wunschspieler für die Offensive. Mit Kilian hat er zudem seinen Wunschspieler für die Defensive bekommen. Der 1. FC Köln erfüllt seinem Trainer, wenn möglich, dessen Wünsche. Denn der FC weiß: Baumgart ist der Schlüssel zu einer besseren Zukunft.

1. FC Köln Baumgart und Keller sind sich einig

Zwei Millionen Euro für Kilian waren dafür nötig, etwas mehr als eine Million Euro für Tigges: Mit ihnen will Baumgart die Geißböcke auch in der Saison 2022/23 wieder erfolgreich machen. Dass ihm dies gelingen kann, hat der 50-Jährige in der vergangenen Spielzeit eindrucksvoll bewiesen. Mit geringen Mitteln, mit der Entwicklung von Talenten, mit der Einführung einer attraktiven, offensiven und vor allem erfolgreichen Spielidee.

Baumgart hat dabei immer von einem "Weg" gesprochen, den die Mannschaft, die Spieler, aber auch das Trainerteam und der gesamte Klub zu gehen hätten. Und dieser Weg ist noch längst nicht zu Ende.

Im Gegenteil: Baumgart soll seinen bis 2023 laufenden Vertrag noch im Juni verlängern. So viel steht längst fest. Zwischen Baumgart und Sportchef Christian Keller sind alle Details gesprochen: die sportliche Ausrichtung, die Aufgaben, die Ziele, die Erwartungen. Den Rest klärt der Klub gerade mit Baumgarts Berater.

Verlängerung als Zeichen des Aufbruchs

Doch auch der vertragliche Rahmen ist längst gesetzt. Für weitere zwei Jahre soll Baumgart unterschreiben, das heißt, bis 2025. Inklusive Gehaltserhöhung – von rund 900.000 Euro auf über 1,5 Millionen Euro Jahresgehalt zuzüglich erfolgsabhängiger Boni wie der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb oder mögliche Titelgewinne.

Ja, Titelgewinne, denn wer Baumgart kennt, der weiß: Der FC-Trainer will das Finale im DFB-Pokal erreichen. Und wer ein Finale erreichen will, der will es auch gewinnen.

Der 1. FC Köln könnte die Verlängerung mit dem Cheftrainer noch vor dem Trainingsauftakt Ende Juni verkünden. Es wäre ein Zeichen des Aufbruchs pünktlich zum Start in die neue Saison. Und es wäre ein Zeichen, dass Baumgart bei allen Trainerrochaden in der Bundesliga bei keinem anderen Verein lieber sein möchte als beim FC. Es wäre ein Signal der Stärke der Geißböcke, den Erfolgstrainer der abgelaufenen Saison langfristig gebunden zu haben.

Marc L. Merten gründete 2015 den GEISSBLOG.KOELN. Die unabhängige Onlinezeitung informiert die Fans des 1. FC Köln über alles rund um die Geißböcke. Merten studierte Journalismus in Fribourg und arbeitete anschließend als Sportredakteur für t-online.de. Später berichtete er für die Abendzeitung München über den TSV 1860, ehe er für den GEISSBLOG in seine Heimatstadt Köln zurückkehrte.

Mit Baumgart will der FC wieder nach oben

Ein Signal, das zum neuen FC passen würde: Baumgart soll als Baumeister für eine bessere Zukunft stehen. Für eine Mannschaft, die sich in der Bundesliga behaupten kann. Für Spieler, die sich entwickeln und für andere Klubs interessant werden. Für einen Klub, der somit wiederum für neue Spieler interessant wird.

In der Vergangenheit erlebte Köln zahlreiche Abwärtsspiralen. Mit Baumgart soll die Spirale wieder nach oben führen. Nicht nur tabellarisch, sondern auf allen Ebenen. Und das am liebsten weit über 2025 hinaus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Analysen des GEISSBLOG
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