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Tatort Köln: Diese Kölner Kneipe ist unter Krimi-Fans Kult


Immer wieder sonntags: Kölner Kneipe ist unter Tatort-Fans Kult

t-online, Tanja Alandt

Aktualisiert am 24.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Immer wieder sonntags: In der Kneipe "Tankstelle" wird gemeinsam der Köln-Tatort mit den Ermittlern Ballauf und Schenk geschaut. (Fotomontage)Vergrößern des BildesImmer wieder sonntags: In der Kneipe "Tankstelle" wird gemeinsam der Köln-Tatort mit den Ermittlern Ballauf und Schenk geschaut. (Fotomontage)
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Die Tatort-Kneipe "Tankstelle" in Köln ist Kult. Auch zur 25. Kölner Folge am Sonntag kamen wieder viele Fans zusammen.

Zum 25. Köln-Tatort mit Ballauf und Schenk versammelten sich am Sonntag viele Fans in der Tatort-Kneipe. Gemeinsam verfolgten sie in der "Tankstelle" an der Kyffhäuser Straße 19 an drei Bildflächen den grausamen Fall zum Jubiläum. In "Spur des Blutes" ermittelten die Kölner Kommissare nach dem Tod einer Prostituierten zwischen Junkies, Zuhältern und Freiern.

Keine leichte Kost – manche Gäste der "Tankstelle" hielten sich die Augen oder den Mund zu oder drehten sich weg. Andere guckten gebannt auf den Bildschirm. Ein paar Quatsch-Liesel wurden charmant gebeten, etwas leiser zu sprechen oder nur ein paar Minuten zu warten, bis der Fall gelöst war.

Deutsche Krimis tiefgründiger als nordamerikanische

Unter den etwa 30 Zuschauern war beispielsweise Colin MacKenzie. Er kam erst vor drei Wochen aus Kanada nach Köln, um Archäologie zu studieren und war ganz überrascht, dass er zufällig das Tatort-Jubiläum sah. Er erzählte, dass er es zum Deutsch lernen guckte und eigentlich aus Langeweile hierherkam. Das Jubiläum fand er "sehr cool" sowie "taktisch brillant". Generell seien deutsche Krimis viel tiefgründiger als die nordamerikanischen Krimis, da sie eine Handlung und eine richtige Geschichte aufweisen, berichtete er.

Carsten Christ befand das Jubiläum als "sehr spannend" und "gut gemacht". "Der Tatort-Abend ist immer etwas Besonderes. Das machen die wirklich schön hier", sagte er zufrieden aus der gemütlichen Sitzecke. Im Sommer war er das erste Mal hier und kommt seitdem oft sonntags vorbei. Da er seine Cousine öfters abholt, schaut er sich vorher hier den Tatort an.

Sofia, Liane und Gabriel schauen normalerweise keinen Tatort und stolperten eher zufällig in das Köln-Jubiläum. "Es war aber ein Erlebnis", sagte Gabriel. Liane muss für die nächste Folge aber die aktuelle "erst einmal verdauen". Sofia fand es schön, den Tatort gemeinsam zu gucken und nannte es eine interessante Tradition, hier in der Gruppe zu schauen.

Seit vielen Jahren wird in der "Tankstelle" jede Woche sonntags der Tatort geguckt – vorausgesetzt, es wird nicht der 1. FC Köln übertragen oder der Polizeiruf 110 läuft, dann wird eben das geschaut.

Verwendete Quellen
  • Gespräche vor Ort
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