Köln: Illegales Böllern an Silvester – diese Strafen drohen

Das Böllern ist in diesem Jahr in Köln zwar nicht komplett verboten, aber es gibt Bannmeilen. Wer dort Feuerwerk zündet, muss tief in die Tasche greifen.

Die Stadt Köln richtet auch in diesem Jahr rund um den Dom eine Feuerwerk-Bannmeile ein. Selbst die bloße Mitnahme von Feuerwerk in diese Zone ist verboten. Das gilt auch für Wunderkerzen. Die Verbotszone ist Bestandteil des Sicherheitskonzepts von Stadt, Polizei, KVB, AWB und der Deutschen Bahn.

Die Bannmeile rund um den Dom wird vom 31. Dezember, 18 Uhr, bis 1. Januar, 5 Uhr, eingerichtet und umfasst die Domplatte, den Roncalliplatz, den Heinrich-Böll-Platz, Teile des Bahnhofsvorplatzes sowie die Unterführungen unter den Gleisen der Deutschen Bahn. Zwischen 22 und 2 Uhr gehört auch der Bereich bis zur Komödienstraße und Marzellenstraße dazu. An den Zugängen gibt es Kontrollen, es kann laut Stadt zu Wartezeiten kommen.

Sogenannte "Bannkreise" gibt es außerdem in direkter Nähe zu Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen. Wer in der Verbotszone am Dom oder aber im Umfeld eines durch einen Bannkreis geschützten Gebäudes böllert, muss mit einer Strafe von bis zu 50.000 Euro rechnen.