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Grüne fordern Böllerverbot in Kölner Innenstadt


Nach Silvester-Eskalation in Berlin
Grüne fordern Böllerverbot in der Kölner Innenstadt

Von Laura Isabel Schameitat

Aktualisiert am 03.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Feuerwerk an Silvester in Köln, vom Uni-Center aus aufgenommen (Archivbild): Die Grünen wünschen sich eine Regelung wie in München. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de)

Eine Bannmeile rund um den Dom gab es zu Silvester bereits. Jetzt fordert die größte Kölner Ratsfraktion eine Ausweitung des Verbots – Vorbild ist München.

Obwohl die Silvesternacht in Köln nach vorläufigen Erkenntnissen friedlicher verlief als in vielen anderen deutschen Großstädten, möchte die größte Fraktion im Stadtrat das bisherige Böllerverbot rund um den Dom auf andere Teile der Stadt ausweiten.

"Die Ereignisse in anderen Städten zeigen, dass die bisherigen böllerfreien Sicherheitszonen nicht ausreichen. Weniger Böllern entlastet unsere ohnehin am Limit arbeitenden Kliniken und mindert gesundheitsschädlichen Feinstaub in unserer Luft“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Manfred Richter.

Konkret könnte sich Richter ein Verbot für die gesamte Innenstadt oder "weite Teile der Innenstadt" vorstellen, erklärte er auf Anfrage von t-online. Die Grünen orientierten sich dabei am Vorbild München. Dort gibt es eine Verbotszone innerhalb des kompletten "mittleren Rings", der die Münchner Umweltzone von der restlichen Stadt abgrenzt. Die Fläche ist etwa drei Mal so groß wie der Kölner Bezirk I, also die Innenstadt.

Verbot soll sich nur auf "Knallkörper" beziehen

"Wie das Beispiel München zeigt, sind größere böllerfreie Sicherheitszonen in dicht bebauten Innenstädten rechtlich umsetzbar und bringen messbare Linderung in Sachen Lärm- und Müllbelastung", so Manfred Richter. Das Verbot solle sich allerdings nur auf "Böller und ähnliche Knallkörper" beschränken. "Das Abbrennen anderer Pyrotechnik wie Raketen oder Fontänen wäre davon nicht betroffen", so Richter.

In der Bannmeile zu Silvester 2022/2023 waren laut Mitteilung der Stadt selbst Wunderkerzen verboten. Eine vollständige Bilanz der Einsätze in der Kölner Silvesternacht will die Polizei erst am Freitag, 6. Januar, herausgeben, wenn weitere Strafanzeigen eingegangen sind.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Grünen Köln
  • Gespräch mit dem Pressesprecher der Grünen-Ratsfraktion
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