Köln: Frau vergisst 10.000 Euro in S-Bahn

Eine Frau aus Elsdorf ließ zwei Handtaschen mit Bargeld in einer Straßenbahn liegen. Das Geld war für Verwandte im Erdbeben-Gebiet der Türkei gedacht.

Am Montagmittag fanden Mitarbeiter der Deutschen Bahn zwei hochwertige Handtaschen in der Straßenbahn S12. Nachdem sie die Markentaschen an die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof übergeben hatten, stellte diese fest, dass auch der Inhalt der Taschen wertvoll war: Neben Reisedokumenten und EC-Karten fanden sie sowohl 3.200 türkische Lira als auch 10.100 Euro in den Taschen.

Die Beamten konnten die Besitzerin der Handtaschen ermitteln. Die erleichterte 56-jährige Frau aus Elsdorf konnte den Polizisten glaubhaft vermitteln, dass die das Geld für Familienangehörige und Bekannte im Erdbeben-Gebiet in der Türkei abgehoben hatte. Weil sie ihre Taschen samt Ausweisdokumenten in der Bahn vergessen hatte, konnte sie ihren geplanten Flug in die Türkei nicht antreten.