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Tina-Turner-Platz in Köln? Grünen-Vorstoß könnte scheitern


Grünen-Vorstoß
Ein Platz für Tina Turner in Köln? Bezirk sieht Probleme

Von t-online, pb

Aktualisiert am 31.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Tina Turner bei einem Konzert 1985 (Archivfoto): Die Sängerin lebte jahrelang in Köln.Vergrößern des BildesTina Turner bei einem Konzert 1985 (Archivfoto): Die Sängerin lebte jahrelang in Köln. (Quelle: Pat Johnson/imago images)
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Ein Tina-Turner-Platz in Köln? Das wollen die Grünen. Ganz so leicht ist das aber nicht.

Die Welt trauert um Pop-Ikone Tina Turner – auch in Köln. Dort wollen die Grünen nun einen Platz nach dem am vergangenen Mittwoch verstorbenen Superstar benennen.
Turner starb laut ihrem Sprecher nach langer Krankheit in ihrem Haus in der Schweiz. "Es wird eine private Begräbniszeremonie stattfinden, an der enge Freunde und Familienmitglieder teilnehmen", teilte der Sprecher mit.

Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte Frank Jablonski, Landtagsabgeordneter und kulturpolitischer Sprecher der Partei in Düsseldorf, dass Turner wegen ihrer Zeit in Köln nun auch nach ihrem Tod einen repräsentativen Platz in der Domstadt bekommen solle.

Tina Turner lebte rund acht Jahre in Marienburg

Turner versetzte mit ihrer gewaltigen Stimme, gewagten Kostümen und überschäumender Energie vor allem in den 80er und 90er Jahren ein Millionenpublikum in Ekstase. Nach einer Abschiedstournee 2009 zog sie sich im Alter von 70 Jahren ins Privatleben zurück.

Die Pop-Ikone hatte von 1986 bis 1994 in Köln-Marienburg gelebt. In Nordrhein-Westfalen hatte sie die Liebe ihres Lebens gefunden: den früheren EMI-Musikmanager Erwin Bach. Später zogen die beiden in die Schweiz.

Ein Platz für Tina Turner? Bezirk sieht Probleme

Der Vorschlag des Grünen-Politikers dürfte jedoch nicht allzu schnell Realität werden: Denn laut dem Bericht ist man im zuständigen Bezirk skeptisch. Denn in Köln dürfen Plätze nur nach Personen benannt werden, die bereits seit zwei Jahren tot sind.

Eine weitere Herausforderung laut der Zeitung: Umbenennungen von Kölner Straßen sind nur dann erlaubt, etwa "wenn bei einer Person nachträglich Aspekte im Geschichtsbild bekannt werden, die bei rechtzeitiger Kenntnis die Benennung verhindert hätten".

Weil ein Platz mit fragwürdigem Namenspatron in Köln nicht so schnell zu finden sein dürfte, müsste Turner damit wohl eher mit einem noch namenlosen Platz vorliebnehmen. Keine besonders rühmlichen Aussichten für das Vermächtnis des US-Superstars in Köln.

Verwendete Quellen
  • ksta.de: So wollen die Kölner Grünen Tina Turner ehren
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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