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Köln: Taliban hat NRW nach Auftritt in Moschee offenbar verlassen


Nach Auftritt in Köln
Taliban-Funktionär offenbar wieder in Afghanistan

Von t-online, fe, law

20.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Abdul Bari Omar in Köln: Der Taliban ist offenbar nach Afghanistan zurückgekehrt.Vergrößern des BildesAbdul Bari Omar in Köln: Der Taliban ist offenbar nach Afghanistan zurückgekehrt. (Quelle: twitter.com/GMICafghanistan)
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Taliban-Funktionär Abdul Bari Omar ist nach seinem Skandalauftritt in einer Kölner Moschee nach Afghanistan zurückgekehrt. Das legen Beiträge der Taliban nahe.

Der Taliban-Funktionär Abdul Bari Omar, der vergangene Woche in einer Kölner Moschee aufgetreten ist, ist offenbar zurück in Afghanistan. Er hatte in den letzten Wochen mehrere öffentliche Auftritte in Europa absolviert. Zunächst war Omar als Leiter der afghanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde vom 6. bis 8. November bei einer Konferenz der Weltgesundheitsorganisation WHO zu Gast, wo sich auch der niederländische Gesundheitsminister Ernst Kuipers mit dem Taliban ablichten ließ.

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Aus den Niederlanden reiste Omar dann offenbar mit einem Schengen-Visum weiter nach Deutschland, wo es am 16. November schließlich zum Eklat kam: Omar hielt in der Moschee der Ditib-Gemeinde in Köln-Chorweiler eine Rede, in der er die Werbetrommel für die Taliban rührte. Der Auftritt sorgte für bundesweites Entsetzen und Fassungslosigkeit. Mehr dazu lesen Sie hier.

Taliban: Geldgeber sollen in Afghanistan investieren

Nun scheint Omar seine Reise durch Europa beendet zu haben und wieder in Afghanistan zu sein. Das geht aus Beiträgen hervor, die das Informationsamt der Taliban-Regierung auf ihrer offiziellen Website und im Nachrichtendienst X, vormals Twitter, veröffentlicht hat. Fotos zeigen Omar im "Government Media and Information Centre" der Taliban-Regierung – zu erkennen unter anderem an Flaggen und Emblemen im Hintergrund. Hier hat Omar in einer Pressekonferenz über seinen Aufenthalt in den Niederlanden informiert.

Bei der Konferenz der WHO in Den Haag habe sich Omar demnach unter anderem dafür ausgesprochen, dass die Hersteller von medizinischen Gerätschaften und andere Geldgeber in Afghanistan investieren sollten – und damit in die Taliban.

Verwendete Quellen
  • gmic.gov.af: Acting Director of AFDA Shared Info on His Recent Trip to the Netherlands (Englisch)
  • x.com: Beitrag von @GMICafghanistan vom 20. November 2023
  • Eigene Recherche
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