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Nach Anschlagsplänen: Domdekan dankt Muslimen


Solidarisierungsaktion in Köln
Nach Anschlagsplänen: Domdekan dankt Muslimen

Von t-online, tht

31.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0380857373Vergrößern des BildesVerstärkte Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom zu Silvester: Die Sicherheitsbehörden hatten vor Heiligabend Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan erhalten. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago-images-bilder)
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Vor dem Dom solidarisieren sich Muslime mit der katholischen Kirche. Dombaumeister und Domdechant bedankten sich für die Aktion. Derweil wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt.

Nach der Terrorwarnung für den Kölner Dom versammelten sich am Samstag Dutzende Ahmadi-Muslime zu einer Kundgebung am Dom, um ihre Solidarität mit christlichen Gemeinden und Kirchen in Deutschland zu demonstrieren. Unter ihnen auch Mahmood Ahmad Malei, Imam der Ahmadi-Gemeinde in Köln und Mitglied im Rat der Religionen.

Die Sicherheitsbehörden hatten vor Weihnachten Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan für Silvester einer islamistischen Gruppe erhalten. Die Sicherheitsvorkehrungen am Dom sind daher seit den Weihnachtsfeierlichkeiten erhöht worden. Für Touristen wurde die Kathedrale vorerst geschlossen.

"Ich bin ein Muslim und stehe ein für den Schutz der Kirche"

"Ich bin ein Muslim und stehe ein für den Schutz der Kirche", postete der Account der Ahmadi-Muslime in Deutschland mit Fotos der Solidaritätskundgebung auf Facebook.

Der Priester und Domdekan Robert Kleine bedankte sich auf der Plattform X, vormals Twitter, bei den Muslimen: Ihm zufolge verfolgt Mahmood Ahmad Malei die Nachricht um die Anschlagspläne mutmaßlicher Islamisten auf den Kölner Dom mit Bedauern. "Und deshalb stand er heute mit jungen Muslimen am Dom. Der Dombaumeister und ich konnten Dank sagen für dieses Zeichen des interreligiösen Respekts und der Solidarität", teilte der Dom- und Stadtdechant auf X mit.

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Strenge Schutzmaßnahme an Silvester

Im Zusammenhang mit dem Terroralarm hatte die Polizei am zweiten Weihnachtstag einen 30 Jahre alten Tadschiken festgenommen.

Als Reaktion auf die Terrordrohung will die Polizei die weltbekannte Kathedrale und deren Umfeld in der Silvesternacht mit strengen Schutzmaßnahmen absichern. Man werde sich so vorbereiten, dass man "möglichen Anschlägen" begegnen könne, sagte Einsatzleiter Martin Lotz. "Anschläge welcher Art kann ich hier nicht näher ausführen."

Es sei möglich, dass man Polizistinnen und Polizisten mit Maschinenpistolen in Köln sehen werde. "Das kann beunruhigend wirken, das weiß ich", sagte Lotz. Aber die Maßnahme sei wichtig, um der Bevölkerung ein friedliches Feiern zu ermöglichen. Mehr zu den verstärkten Sicherheitsmaßnahmen lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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