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Kölner Karneval gestartet: Oberbürgermeisterin Reker begrüßt Dreigestirn


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Sessionseröffnung am Heumarkt
11.11. in Köln: "Schenkt einander ein Lächeln"


11.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Das Kölner Dreigestirn mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker und dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn.Vergrößern des Bildes
Das Kölner Dreigestirn mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker und dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn. (Quelle: nsf)
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Die Sessionseröffnung des Kölner Karnevals wird traditionsgemäß auf dem Heumarkt gefeiert. Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßt am Montag das designierte Dreigestirn und hebt die Weltoffenheit Kölns hervor.

Der Kölner Karneval ist eröffnet. Pünktlich um 11.11 Uhr hieß es auf dem Heumarkt "Kölle Alaaf". Kurz zuvor wurde das designierte Dreigestirn, bestehend aus Prinz René I. (René Klöver), Bauer Michael (Michael Stamm) und Jungfrau Marlis (Hendrik Ermen), traditionsgemäß von Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Rathaus empfangen. Dort unterzeichnete das Dreigestirn im Senatssaal den Sessionsvertrag.

"Wahrscheinlich weltoffenste Session, die der Kölner Karneval je gefeiert hat"

In ihrer Rede sagte die Oberbürgermeisterin, dass heute "ein erfrischendes optimistisches Kontrastprogramm zu manchen Vorgängen diesseits und jenseits des Atlantiks" starte, und beschrieb die diesjährige Sessionseröffnung als "wahrscheinlich weltoffenste Session, die der Kölner Karneval je gefeiert hat." Ausdrücklich sagte sie: "Und zwar nicht etwa, weil unser Dreigestirn diesmal aus drei homosexuellen Männern besteht."

Dies solle in Köln wirklich eine Selbstverständlichkeit sein, so die Oberbürgermeisterin und erntete am Montagvormittag für diese Aussage viel Applaus im Rathaus.

Oberbürgermeisterin: "Herkunft des Dreigestirns sagt einiges über die kölsche Integrationsfähigkeit aus"

Die Weltoffenheit der Session zeige sich in diesem Jahr eher in der Herkunft des Dreigestirns, so die Oberbürgermeisterin augenzwinkernd. Der Prinz sei gebürtiger Bonner und der Bauer war in der Vergangenheit sogar einmal Sellerieprinz bei den Närrischen Marktfrauen in Düsseldorf: "Das sagt einiges über die kölsche Integrationsfähigkeit aus", so Reker.

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Auch das designierte Dreigestirn betonte in seiner Rede das bunte Motto der diesjährigen Session "Wenn Dräum widder blöhe". So sagte Jungfrau Marlies am Montagvormittag: "In Zeiten, in denen eine Regenbohnenfahne als Bedrohung wahrgenommen wird, freut sich das Dreigestirn auf die Session."

Und weiter: "Der Regenbogen ist schon immer ein Zeichen der Hoffnung und Freude gewesen." Das Dreigestirn rief dazu auf: "Feiert respektvoll, seid bunt, zeigt eure Herkunft und seid stolz drauf. Seid nett zueinander, schenkt einander ein Lächeln."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • x.com: Beitrag von @HenrietteReker vom 11. November 2024
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