t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalKöln

Polizei Köln bilanziert: Unfälle und Fahrerflucht am 1. Mai


Bilanz der Polizei
Rausch, Flucht, Festnahme: So war der 1. Mai in Köln

Von t-online
02.05.2025 - 15:53 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Polizeiwagen fährt mit Blaulicht über eine Straße (Symbolbild): Die Bundespolizei hat einen vermissten 16-jährigen Kölner nach zwei Wochen wiedergefunden.Vergrößern des Bildes
Ein Polizeiwagen fährt mit Blaulicht über eine Straße (Symbolbild): Die Polizei Köln hat die Verkehrslage am Maifeiertag bilanziert. (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch)
News folgen

Rund um den Maifeiertag kam es in Köln zu zahlreichen gefährlichen Verkehrssituationen und Widerstand gegen die Polizei. Mehrere Unfälle führten zu Verletzten.

Mit einer Häufung von gefährlichen Verkehrssituationen, Rauschfahrten und gewalttätigem Verhalten war die Polizei Köln rund um den Maifeiertag im Dauereinsatz. Mehrere Fahrer waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, standen unter Alkohol- oder Drogeneinfluss und leisteten zum Teil Widerstand gegen Polizeikräfte.

Nach Angaben der Polizei wurden Strafverfahren eingeleitet, zwei Männer in Gewahrsam genommen beziehungsweise vorläufig festgenommen.

Mann flüchtet nach Unfall mit gestohlenem Fahrrad

Am Donnerstagmorgen verlor ein 40-Jähriger auf der B42 bei Königswinter die Kontrolle über seinen Wagen und prallte mehrfach gegen die Leitplanken. Laut Polizei versuchte er anschließend, mit einem vermutlich gestohlenen Fahrrad zu flüchten, und wehrte sich gegen die Festnahme.

Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Kokain und Cannabis. Im Auto des Mannes fanden die Beamten Aufbruchswerkzeug sowie ein weiteres gestohlenes Fahrrad. Der Ford war weder zugelassen noch versichert. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest.

Verfolgungsfahrt endet mit Unfall und Verletztem

Am selben Abend um 20.40 Uhr kam es außerdem in Köln-Lindweiler zu einer Verfolgungsfahrt. Ein 29-jähriger Audi-Fahrer ignorierte Anhaltezeichen und raste mit bis zu 120 km/h durch ein Wohngebiet. Während der Flucht warfen Insassen Gegenstände aus dem Auto, die bislang nicht identifiziert wurden. Der Wagen kollidierte schließlich mit einem Streifenwagen. Ein 23-jähriger Beifahrer wurde leicht verletzt, die anderen Insassen flüchteten zunächst zu Fuß, konnten jedoch gestellt werden. Der Fahrer war laut Polizei nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, ein Drogenschnelltest war positiv.

Gegen 22.30 Uhr fuhr ein 48-Jähriger unter mutmaßlich erheblichem Alkoholeinfluss auf der A4 am Eifeltor auf ein anderes Fahrzeug auf. Drei Frauen im VW Polo wurden dabei leicht verletzt. Der Mann hatte keine Fahrerlaubnis, bedrohte die Unfallbeteiligten und widersetzte sich der Polizei. Der VW Golf war zudem nicht versichert. Die Beamten brachten den Fahrer in Gewahrsam und ordneten eine Blutprobe an.

Nur wenige Minuten später fiel ein 43-jähriger Wohnmobilfahrer auf der A4 bei Refrath durch seine unsichere Fahrweise auf. Er ignorierte Anhaltezeichen der Polizei und musste schließlich gestoppt und fixiert werden. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als 1,8 Promille. Die Polizei stellte das Fahrzeug sicher und kümmerte sich um den mitfahrenden Hund.

Mit Tempo 180 durch die Baustelle: 29-Jähriger verletzt sich schwer

Kurz nach Mitternacht war außerdem ein 29-Jähriger mit einem Cupra Leon auf der A4 bei Köln-Klettenberg unterwegs – mit etwa 180 km/h im Baustellenbereich, wo maximal 60 erlaubt sind. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug, überschlug sich mehrfach und blieb schwer verletzt liegen.

Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über einem Promille. Zunächst wurde mit einem Polizeihubschrauber nach möglichen weiteren Insassen gesucht – später stellte sich heraus, dass der Mann allein unterwegs war.

Am frühen Donnerstagmorgen verursachte ein 37-Jähriger auf der A4 bei Klettenberg einen weiteren Unfall. Der VW-Fahrer krachte gegen einen Autotransporter, der Motorblock seines Wagens wurde herausgerissen. Fünf weitere Fahrzeuge wurden durch Trümmerteile beschädigt. Laut Zeugenaussagen warf der Fahrer nach dem Unfall mehrere Lachgasflaschen in ein Gebüsch. Die Polizei stellte die Flaschen sicher und leitete mehrere Strafverfahren ein. Die Aufräumarbeiten dauerten bis zum Mittag, es kam zu langen Staus.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom