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Karl Lauterbach: Kein Gesundheitsminister mehr – das will er in Köln


Nach Aus als Gesundheitsminister
Das hat Karl Lauterbach jetzt in Köln vor

Von t-online, pb

05.05.2025 - 21:19 UhrLesedauer: 2 Min.
SPD-Politiker Karl Lauterbach (Archivfoto): Sein Traum, Gesundheitsminister bleiben zu können, hat sich nicht erfüllt.Vergrößern des Bildes
SPD-Politiker Karl Lauterbach (Archivfoto): Sein Traum, Gesundheitsminister bleiben zu können, hat sich nicht erfüllt. (Quelle: IMAGO/Christian Marquardt/imago)
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Nach seinem Ausscheiden als Gesundheitsminister blickt Karl Lauterbach jetzt nach Köln. Was er hier tun will und wie er auf seine Nachfolgerin blickt.

Der scheidende Bundesgesundheitsminister und Kölner SPD-Politiker Karl Lauterbach will sich nach seinem Ausscheiden aus dem Kabinett verstärkt seiner Heimatstadt widmen. Das erklärte der 62-jährige Rheinländer am Montag in Interviews mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und dem Nachrichtenportal "Politico".

"Ich werde mich noch mehr um die Belange meines Wahlkreises kümmern und ich werde mich stark in den Kommunalwahlkampf einmischen", kündigte der Kölner Bundestagsabgeordnete an. Für Lauterbach sei es "eine große Ehre, weiterhin der direkt gewählte Abgeordnete von Köln-Mülheim und Leverkusen zu sein." Die Voraussetzungen, dass der SPD-Kandidat Torsten Burmester im September zum Oberbürgermeister der Stadt gewählt werden wird, seien gut, so Lauterbach.

Im Deutschen Bundestag will sich Lauterbach "neue Aufgaben" suchen – allerdings nicht im Gesundheitsausschuss, wie er gegenüber "Politico" mitteilte. "Ich werde weiter gesundheitliche Themen verfolgen und mich generell natürlich zu gesundheitspolitischen Fragen äußern", bekräftigte er. Die Bandbreite der Themen in der Gesundheitspolitik sei groß: "Es gibt immer etwas zu kommentieren, es gibt immer etwas zu kommunizieren."

Lauterbach will seine Nachfolgerin nicht kritisieren

Eine kritische Beobachtung seiner Nachfolgerin schließt der Kölner aus. "Ich habe mir vorgenommen, die neue Ministerin nicht zu kritisieren – das gehört sich nicht für einen Amtsvorgänger", betonte er. Lauterbach zeigte sich versöhnlich und kündigte an, die designierte Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zu unterstützen: "Ich werde sie unterstützen, wo auch immer ich kann. Mein Team und ich gehen da ohne Groll und ohne Nachtreten mit um."

Zu den Gründen seines Ausscheidens äußerte sich der Kölner SPD-Mann zurückhaltend: "Warum ich nicht Gesundheitsminister bleibe, kann ich nicht genau sagen, das sind ja zum Schluss dann Spitzengespräche." Er hätte "sehr gerne weitergemacht" und bezeichnete die Position des Gesundheitsministers als seinen "Traumjob".

Der Wechsel im Bundesgesundheitsministerium erfolgt im Rahmen der Bildung der neuen schwarz-roten Bundesregierung, die an diesem Dienstag vereidigt werden soll.

Verwendete Quellen
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