Kölner Cold Case Mord an Seckin Caglar: Kein Treffer bei Massengentest

Ein Massengentest im Fall der 1991 ermordeten Seckin Caglar hat keine Treffer gebracht. Trotz Auswertung hunderter Speichelproben bleibt der Fall des getöteten Mädchens ungelöst.
In einem ungelösten Mordfall aus dem Jahr 1991 hat ein DNA-Massentest die Kölner Ermittler nicht weitergebracht. Die Auswertung aller Speichelproben – auch von Personen, die eine freiwillige Abgabe verweigert hatten – habe kein positives Ergebnis geliefert, sagte ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft. Zuvor hatte die "Kölnische Rundschau" berichtet.
Der Fall betrifft den Mord an der 16-jährigen Seckin Caglar. Die Auszubildende war in Köln-Poll sexuell missbraucht und getötet worden. Vor zwei Jahren startete die Polizei eine großangelegte DNA-Reihentestung in dem Kölner Stadtteil, um den Täter zu finden. Insgesamt gaben mehrere hundert Männer Speichelproben ab.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun weiter gegen Unbekannt. "Wir suchen nach weiteren Ermittlungsansätzen", sagte der Sprecher. "Eine heiße Spur gibt es derzeit nicht, aber wir geben die Hoffnung nicht auf, den Täter noch zu identifizieren und zu fassen."
- Nachrichtenagentur dpa
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.