Pläne der Stadtverwaltung Haltestellen am Friesenplatz und Barbarossaplatz werden barrierefrei

Als Rollstuhlfahrer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Köln unterwegs zu sein, ist nicht immer einfach. Um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen, sollen jetzt die Stadtbahnhaltestellen am Friesenplatz und Barbarossaplatz umgestaltet werden.
Das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau plant, einen barrierefreien Zugang zu den Stadtbahnhaltestellen am Friesenplatz und Barabarossaplatz in Köln zu errichten. Dazu will die Verwaltung dem Stadtrat entsprechende Beschlussvorlagen zur Abstimmung vorlegen.
Nach dem Willen der Verwaltung sollen am Friesenplatz, wo die Linien 3, 4, 5, 12 und 15 verkehren, fünf Aufzüge nachgerüstet werden. Dabei wird jede Fahrebene durch zwei Aufzüge mit der Ebene, über die man zu den verschiedenen Gleisen gelangt, also der Verteilerebene, verbunden. Ein Aufzug wird auch die Verteilerebene mit der Straßenebene verbindet.
Zudem werden die Verteilerebene mit Kiosk, Ladenlokal und Toilettenräumen ausgerüstet und der WC-Bereich barrierefrei umgebaut. Hier rechnet die Stadt mit Kosten von 18 Millionen Euro. Baubeginn soll 2023 sein.
Stufenloses Umsteigen
Am Barbarossaplatz, der wie der Friesenplatz ein zentraler Verkehrsknotenpunkt in Köln ist, soll auch umgebaut werden. Hier geht es vor allem um die Bahnsteighöhen, die für Rollstuhlfahrer ein Problem darstellen können. Die Planungen sehen vor, die Seitenbahnsteige auf der Neue Weyerstraße für die Linien 16 und 18 anzuheben. Dadurch wird auch ein stufenloses Umsteigen zwischen den Linien 12 und 15 ermöglicht.
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Für diese Maßnahmen rechnet die Stadt mit Planungskosten von 630.000 Euro. Der Umbau soll dann nach ersten Prognosen 3,4 Millionen Euro kosten.
- Stadt Köln:Pressemitteilung vom 18. November