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Köln: Kabelbinder-Attacke an Karneval war offenbar "missratener Scherz"


Spektakuläre Wende
Kabelbinder-Attacke an Karneval war nur missratener Scherz

Von t-online, tme

Aktualisiert am 15.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Ein Kabelbinder liegt auf einem Tisch.Vergrößern des BildesEin Kabelbinder liegt auf einem Tisch: In Köln hatte eine Attacke mit einem ähnlichen Exemplar für Aufregung gesorgt. (Quelle: Steinach/Symbolbild/imago-images-bilder)
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Eine angebliche Attacke mit einem Kabelbinder auf einen Karnevalisten am 11.11. hatte in Köln für Aufregung gesorgt. Die Polizei hatte berichtet, wie ein Unbekannter angeblich einem Opfer von hinten einen Kabelbinder um den Hals gelegt und fest zugezogen hatte. Doch jetzt stellte sich heraus: Das ganze war offenbar ganz anders.

Die Kabelbinder-Attacke auf einen Karnevalisten am 11.11. in Köln ist laut Polizei auf einen "missratener Scherz" unter Freunden zurückzuführen. Zunächst hatte es geheißen, dass ein Unbekannter einem 22-Jährigen einen Kabelbinder um den Hals gelegt und fest zugezogen hatte. Der Geschädigte aus Trier wurde dadurch verletzt, die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen gefährlicher Körperverletzung.

Doch jetzt kam raus, dass alles ganz anders war: Laut einer Mitteilung der Polizei hat der 22-Jährige inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem Täter um seinen besten Freund handelt. Demnach erklärte er den Beamten außerdem, dass die ganze Sache nur ein missratener Scherz unter Freunden gewesen sei.

Opfer und Täter umarmen sich

Ermittler hatten zuvor Videos ausgewertet, auf denen zu sehen war, dass der 22-Jährige zur Tatzeit aus einer am Heumarkt gelegenen Bar kam und dabei "in freundschaftlichem Körperkontakt mit dem späteren Täter stand", heißt es. Auch das Umlegen des Kabelbinders sei auf den Bildern zu erkennen.

Um den Vorfall hatte es auch deswegen Aufregung gegeben, weil es am selben Tag zu drei ähnlichen Vorfällen gekommen sein soll. Sicherheitskräfte und Sanitäter hatten der Polizei nach Bekanntwerden der mutmaßlichen Attacke von weiteren Opfern berichtet, die angeblich ähnliches erlebt hatten.


Wie die Polizei jetzt mitteilte, stehen die Vorfälle aber laut den bisherigen Erkenntnissen in keinem Bezug zueinander. Gegen die beiden Freunde ermittelt wegen der "lebensgefährlichen Juxerei" jetzt die Staatsanwaltschaft Köln.

Verwendete Quellen
  • Polizei Köln:Pressemitteilung vom 15. November
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