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Köln: Aggressive Gruppe stört Einsatz – Polizeichef: "Werden wir nicht dulden"


Beamter schwer verletzt
150 Menschen stören Polizeieinsatz und Ersthelfer in Köln

Von dpa
Aktualisiert am 18.06.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht: In Köln ist es bei einer Polizeikontrolle zu einem Streit gekommen.Vergrößern des BildesEin Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht: In Köln ist es bei einer Polizeikontrolle zu einem Streit gekommen. (Quelle: Hildenbrand/dpa-bilder)
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Erst kam das Auto in eine Polizeikontrolle, dann wurde der Beifahrer handgreiflich. Eine aggressive Gruppe von etwa 150 Personen hat in Köln die Versorgung eines schwer verletzten Polizisten erschwert.

Ein Polizist ist in Köln bei einem Einsatz schwer verletzt worden. Die Versorgung des Beamten gestaltete sich dann als schwierig, weil eine aggressive Gruppe von 150 Personen den Einsatz behindert haben soll.

Nach Polizei-Angaben vom Donnerstag hatten mehrere Polizeibeamte zunächst eine Verkehrskontrolle ausgeführt und Fahrzeugpapiere geprüft. Dabei ergab sich der Verdacht einer Urkundenfälschung. Der 24-jährige Beifahrer kommentierte den Einsatz lautstark. Als er schließlich einen Platzverweis erhalten habe, habe er einen der Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen, sodass dieser durch die Wucht des Schlages stürzte, mit dem Kopf auf dem Bordstein aufschlug und stark blutend liegen blieb. Er soll Platzwunden und einen Knochenbruch erlitten haben.

Innerhalb kürzester Zeit hätten sich etwa 150 aggressive Personen am Einsatzort versammelt und die Versorgung des Polizisten erschwert, sagte eine Polizeisprecherin. Erst als weitere Unterstützungskräfte eingetroffen seien, war es den Rettungskräften demnach möglich, den Beamten in ein Krankenhaus zu bringen.

Polizeichef: "Werden wir nicht dulden"

Der 24-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Er muss sich in einem Verfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und einer Straftat nach dem Waffengesetz verantworten. Letzteres, weil bei ihm ein verbotenes Einhandmesser gefunden worden sei. Der 28 Jahre alte Fahrer des Wagens bekam eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung.

Polizeidirektor Martin Lotz sagte: "Wir werden nicht dulden, dass Einzelne meinen, hier Straßen und Plätze für sich beanspruchen zu können."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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