t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
HomeRegionalKöln

Köln: Neuer Verein will Kirchensteuer "sinnvoller" verwenden


Symbolbild für einen TextKöln: Razzia bei prorussischer AktivistinSymbolbild für einen TextKölner Kardinal sagt vor Gericht ausSymbolbild für einen TextHohe Parkgebühren für russisches Flugzeug

Neuer Verein will Kirchensteuer "sinnvoller" verwenden

Von t-online
21.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Carolin Kebekus (Archivbild): Die Komikerin beschäftigt sich in ihrer Show regelmäßig mit der Katholischen Kirche.
Carolin Kebekus (Archivbild): Die Komikerin beschäftigt sich in ihrer Show regelmäßig mit der Katholischen Kirche. (Quelle: Horst Galuschka/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Ein neuer Verein will das Geld von durch Kirchenaustritt eingesparten Steuern sammeln und für andere Projekte einsetzen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Mitglieder aus "Maria 2.0", ein Ex-Mitglied aus dem Betroffenenbeirat und die Komikerin Carolin Kebekus.

Seit Monaten gibt es eine Austrittswelle in der Katholischen Kirche – nicht zuletzt wegen des Missbrauchsskandals im Erzbistum Köln. Am Montag gründet sich darum der Verein "Um-Steuern Robin Sisterhood", der die so eingesparte Kirchensteuer einer "sinnvolleren Verwendung" zukommen lassen will.

"Wir rufen nicht zum Kirchenaustritt auf", sagte Maria Mesrian von der Reformbewegung Maria 2.0 dem "Kölner Stadt-Anzeiger", der zuerst über den Verein berichtet hatte. Man wolle aber denjenigen ein Angebot machen, die ihr Geld nicht mehr einer Institution geben wollten, "die Missbrauch begünstigt und Menschen diskriminiert".

Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben Mesrian auch Lisa Kötter von Maria 2.0, Winfried Ponsens, ehemaliges Mitglied des Betroffenenbeirats des Erzbistums Köln, sowie die Kölner Komikerin Carolin Kebekus. "Ich bin vor Jahren aus der Kirche ausgetreten, finde es aber wichtig, Menschen zu unterstützen, die Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen machen mussten", sagte Kebekus.

Geld für Missbrauchsopfer

Das gesammelte Geld soll in bereits bestehende oder noch zu gründende unabhängige Selbsthilfegruppen, Einrichtungen oder Vereine fließen, "die Menschen helfen, denen Gewalt und Diskriminierung innerhalb oder außerhalb von Kirche angetan wurde", heißt es auf der Homepage von "Um-Steuern". So gebe es etwa noch keine kirchenunabhängige Anlaufstelle für in kirchlichen Zusammenhängen von Gewalt Betroffenen.

Zur Gründungssitzung treffen sich die Mitglieder laut "Stadt-Anzeiger" am Montagabend um 19.30 Uhr in der Kölner Karl-Rahner-Akademie.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Homepage von "Um-Steuern Robin Sisterhood"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Kardinal Woelki wird vor Gericht vernommen
  • Lars Wienand
Von Lars Wienand, Thomas Terhorst
Katholische Kirche

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website