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Köln: Polizist kniet auf Kopf eines gefesselten Täters


Untersuchung wegen Polizeigewalt
Polizist kniet auf Kopf eines gefesselten Täters

Von dpa
Aktualisiert am 22.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Polizist steigt in einen Streifenwagen (Symbolbild): In Bonn wird das Verhalten eines Polizeibeamten derzeit geprüft.Vergrößern des BildesPolizist steigt in einen Streifenwagen (Symbolbild): In Bonn wird das Verhalten eines Polizeibeamten derzeit geprüft. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Die Bonner Polizei hat eine Untersuchung gegen einen Polizisten eingeleitet. Der Beamte habe sich bei einem Einsatz auf den Kopf eines Gewalttäters gekniet. Es gibt ein Video von der Tat.

In Bonn wird das Verhalten eines Polizisten überprüft, der sich brutal auf den Kopf eines gefesselten Gewalttäters gekniet haben soll. Die Polizei habe einen Prüfvorgang angelegt und angekündigt, die Akte zu dem Fall an die Staatsanwaltschaft weiterzuleiten. Sobald die Akte eintreffe, werde man das Vorliegen eines Anfangsverdachts prüfen.

Das Opfer war ein 33-Jähriger Mann unter Alkoholeinfluss, der zuvor selbst jemanden brutal attackiert habe. Im Moment des Polizeieinsatzes habe er aber offenbar keinen Widerstand geleistet, wie ein Video dokumentiere. Darauf sei zu sehen, wie ein Polizist den Mann plötzlich am Hals packt, zu Boden wirft und sich dann auf seinen Kopf kniet. Später sitze der 33-Jährige mit auf den Rücken gefesselten Händen auf der Erde. Derselbe Polizist reiße ihn erneut um – und setzte sein Knie wieder auf den Kopf des Mannes.

Bonn: Beweisvideo steht noch nicht zur Verfügung

Der Bonner Polizeipräsident Frank Hoever wies in einer Stellungnahme darauf hin, dass das Video der Polizei trotz wiederholter Anfrage bislang noch nicht zur Verfügung gestellt worden sei. Die Bonner Polizei stehe für uneingeschränkte Offenheit und Transparenz und gehe Hinweisen auf mögliches Fehlverhalten konsequent nach, betonte Hoever.

Sofern der Anfangsverdacht eines strafbaren Verhaltens durch Einsatzkräfte von der Staatsanwaltschaft bejaht werden sollte, würden die Ermittlungen aus Objektivitätsgründen vom Polizeipräsidium Köln ausgeführt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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