Mit Schreckschusspistole Flüchtender Mann schießt auf seine Verfolger
In Köln hat es einen Streit zwischen drei Personen gegeben. Dabei soll ein 33-Jähriger mit einer Schreckschusspistole auf zwei Männer geschossen haben. Er wurde festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht.
Auf dem Hildeboldplatz in Köln soll ein Mann am Sonntagmorgen auf der Flucht mit einer Schreckschusspistole auf seine Kontrahenten geschossen haben. Die Polizei vermutet, dass ihn zuvor zwei Männer – ein 21- und ein 23-Jähriger – angegriffen und ihm Schlag- sowie Schnittverletzungen im Gesicht zugefügt haben, sagte ein Sprecher.
Der Schütze sei noch am Tatort festgenommen und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die beiden mutmaßlichen Angreifer seien zunächst geflohen, später aber gefasst worden.
Köln: Offenbar keine Verbindung zum Rockermilieu
Auf einer Videoaufzeichnung sei zu erkennen, dass sich Unbeteiligte bei den Schussabgaben wegduckten, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Beamten hätten die Tatverdächtigen schließlich an einem Auto entdeckt und mit gezogenen Schusswaffen gestellt.
An der Fahndung waren laut Polizei mehr als 15 Streifenteams beteiligt. Nach derzeitigem Stand wurden keine Unbeteiligten verletzt. Die Hintergründe zum Streit waren zunächst unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen. Bislang gebe es keine Hinweise auf eine Verbindung zum Rockermilieu.
- Nachrichtenagentur dpa