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1. FC Köln bekommt Verstärkung aus Hannover: Linton Maina wechselt


Neuzugang aus Hannover
Darum passt Linton Maina in das FC-System


24.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Hannovers Linton Maina: Der Stürmer wechselt zum 1. FC Köln.Vergrößern des Bildes
Hannovers Linton Maina: Der Stürmer wechselt zum 1. FC Köln. (Quelle: Gregor Fischer/dpa)

Linton Maina ist bislang der erste und einzige Neuzugang beim 1. FC Köln. Der 22-Jährige wechselt von Hannover 96 ablösefrei ans Geißbockheim und soll die Offensive der Kölner verstärken. Doch wie passt Maina mit seinem Spielstil zum FC?

Obwohl Linton Maina erst 22 Jahre alt ist, gehört der Flügelspieler fast schon zu den alten Hasen. Knapp 100 Profi-Pflichtspiele hat der gebürtige Berliner in seiner Karriere für Hannover 96 bereits absolviert. Sein Bundesliga-Debüt feierte Maina im März 2018 gegen Borussia Dortmund.

So kometenhaft der Aufstieg der flexibel einsetzbaren Offensivspielers auch war, Mainas Entwicklung stagnierte in den vergangenen Jahren.

Schon nach der Saison 2019/20 hatten einige Bundesligisten, darunter auch der 1. FC Köln, ihre Fühler nach dem Spieler ausgestreckt. Da Hannover 96-Boss Martin Kind Maina jedoch solch ein hohes Preisschild um den Hals gehängt hatte, blieb der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler zunächst bei den Niedersachsen.

Maina ist offensiv beim 1. FC Köln flexibel einsetzbar

Rechtfertigen konnte Maina die geforderte Millionen-Ablösesumme in den folgenden Jahren nie wirklich, sodass weiteres Interesse großer Clubs zunächst ausblieb. Insgesamt kommt Maina in seiner Zeit bei Hannover auf elf Tore und 15 Vorlagen.

Nun wird sich der Flügelspieler in den kommenden Jahren bei Steffen Baumgart und dem 1. FC Köln beweisen können. Zur neuen Saison wechselt das Hannoveraner Eigengewächs ablösefrei in die Domstadt.

Bei den Geißböcken passt Maina dabei insbesondere aufgrund seiner Flexibilität hervorragend in das Anforderungsprofil. Wie Sport-Geschäftsführer Christian Keller unlängst deutlich machte, suchen die Kölner vornehmlich nach polyvalent einsatzbaren Spielern.

Maina wäre auf Anhieb der schnellste Spieler im FC-Kader

Linton Maina spielte dabei in seiner Karriere bereits auf beiden Flügeln, hinter der Spitze sowie im Sturmzentrum. Zuletzt wurde der Spieler jedoch vornehmlich auf der linken Seite eingesetzt. Beim FC könnte Maina damit als ein fußballerisches Gegenstück zu Florian Kainz agieren.

Denn anders als der Österreicher zeichnet sich Maina durch technisch ansprechende Dribblings aus. Zudem gehörte der Sohn eines Kenianers und einer Deutschen in der vergangenen Saison zu den fünftschnellsten Spielern der zweiten Liga und kommt auf einen beachtlichen Wert von 35.62 km/h. Damit wäre Maina direkt der schnellst Spieler im FC Kader:

In der abgelaufenen Saison war Kingsley Ehizibue mit 35.49 km/h der schnellste Kölner.

Maina ist sehr stark in Zweikämpfen

Mainas Spielstil ist dabei vor allem dadurch gekennzeichnet, dass er vom linken Flügel in Richtung Strafraum zieht und das Eins-gegen-Eins sucht. Mit 42 Prozent gewonnener Offensivzweikämpfe und 60 Prozent erfolgreicher Dribblings weist Maina hierbei eine starke Quote auf, die er nun in der Bundesliga wird bestätigen müssen.

Im Strafraum angekommen bringt sich Maina dabei häufig selbst in gute Abschlusspositionen und scheut sich auch nicht den direkten Weg zum Tor zu suchen. Hierbei ist seine Erfolgsquote jedoch noch ausbaufähig.

So einer hat dem 1. FC Köln bislang gefehlt

Darüber hinaus muss sich Maina im vom Baumgart praktizierten aggressiven Pressing noch steigern. Mit durchschnittlich 0,7 Balleroberungen pro 90 Minuten hat der Flügelspieler noch Luft nach oben.

Beim 1. FC Köln wird sich Maina zudem ans System anpassen müssen. Unter Steffen Baumgart gibt es die klassischen Flügelspieler praktisch nicht. Vielmehr lässt der Trainer mit zwei Achtern auf den Halbpositionen spielen. Nichtsdestotrotz ist Linton Maina mit seinem Spielertypus ein spannender Neuzugang, der dem FC so bislang im Kader noch gefehlt hat.

Verwendete Quellen
  • Beobachtungen und Analysen vom GEISSBLOG
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