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Bei München: Kuh tötet zehnjährigen Jungen im Stall


Feldkirchen-Westerham bei München
Kuh tötet zehnjährigen Jungen im Stall

Von dpa
04.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kuhstall: Auf einem Bauernhof ist ein Mann ums Leben gekommen. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin Kuhstall (Symbolbild): In Bayern ist ein Zehnjähriger von einer Kuh getötet worden. (Quelle: Martin Wagner/imago-images-bilder)
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Im oberbayrischen Feldkirchen-Westerham bei München hat eine Kuh einen zehnjährigen Jungen in ihrem Stall erdrückt. Das Unglück passierte auf dem Bauernhof der Eltern.

Ein tragisches Unglück hat sich am Donnerstagnachmittag auf einem Bauernhof in Feldkirchen-Westerham bei München ereignet. Hier ist ein zehnjähriger Junge von einer Kuh erdrückt worden. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern mitteilt, sei der Junge vermutlich durch das Tier gegen eine Wand gedrückt und tödlich verletzt worden.

Als der Unfall passierte, waren die Eltern des Jungen gerade mit der Stallarbeit beschäftigt. Später hätten sie ihren Sohn dann bewusstlos im Kuhstall gefunden.

Unfälle mit Kühen keine Seltenheit

Wie es genau zu dem Unglück kam, ist noch offen. Nach Polizeiangaben hatten Angehörige gegen 17.45 Uhr die Integrierte Leitstelle verständigt. Der Notarzt konnte nicht verhindern, dass der Zehnjährige im Krankenhaus gestorben ist. Zuvor hatten die "Passauer Neue Presse" und das Portal "Rosenheim24" berichtet.

"Es kommt immer wieder vor, dass es bei Arbeiten im Stall oder auf der Weide zu schweren oder tödlichen Unfällen mit Rindern kommt, weil die Tiere eine große Masse haben", sagte der Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, Stefan Sonntag. Gerade in einem Stall, wo es enger zugehe, sei das Risiko höher, von einem Tier gegen eine Wand oder Stallbox gedrückt zu werden.

Kuh muss nicht zwingend aggressiv gewesen sein

Dahinter stecke nicht zwingend ein aggressives Verhalten der Kuh, so der Sprecher weiter. Besondere Gefahren drohen auf Almen, wenn Mutterkühe mit ihren Kälbern gestört werden. Vor allem, wenn Hunde dabei sind, kann es gefährlich werden.

Österreich hat längst Regeln für Wanderer aufgestellt, auch in Bayern warnen Schilder vor dem Vieh. Für Schlagzeilen hatte 2014 ein Vorfall in Österreich gesorgt, als eine Hundebesitzerin von einer Herde totgetrampelt wurde, die wohl ihre Kälber vor dem Hund schützen wollte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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