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Nach Kritik an Instagram-Post: Münchnerin Cathy Hummels löscht Beitrag und entschuldigt sich.


Nach Kritik von der Depressionsiga
Cathy Hummels löscht Instagram-Post und entschuldigt sich

Von dpa
14.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Cathy Hummels (Archivbild): Die Influencerin war für ihre jüngsten Instagram-Beiträge kritisiert worden.Vergrößern des BildesCathy Hummels (Archivbild): Die Influencerin war für ihre jüngsten Instagram-Beiträge kritisiert worden. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Kritik saß. Ausgerechnet die Deutsche Depressionsliga hatte einen Post von Cathy Hummels beanstandet. Jetzt hat sie reagiert.

Influencerin Cathy Hummels hat nach deutlicher Kritik einen Post über einen Yoga- und Wellness-Ausflug von ihrem Instagram-Account gelöscht. Dabei litt die Moderatorin selbst an Depressionen. Sie hatte das von ihr organisierte Event, an dem auch andere Influencer teilnahmen, unter anderem damit beworben, es sei gut für die psychische Gesundheit.

Dafür war sie teils heftig kritisiert worden. Die Deutsche Depressionsliga gab eine Pressemitteilung heraus mit dem Titel "Depression ist kein Marketinginstrument". "Schwierig wird es, wenn bei manchen Social-Media-Accounts und Auftritten von Bloggerinnen und Bloggern der Eindruck entsteht, die Depression sei lediglich eine kurze Erscheinung und könne beispielsweise mit Sonnenstrahlen weggezaubert werden", hieß es darin. "Sehr heikel wird es, wenn sie augenscheinlich als Werbemittel eingesetzt wird, um (eigene) Produkte zu vermarkten."

Auf die Kritik reagierte die 34-Jährige nun auf Instagram. Sie habe selbst an Depressionen gelitten und wolle zeigen, dass es jeden treffen könne, auch Prominente. "Im Nachhinein betrachtet ist mir bewusst, dass mir dies, in der Kommunikation, nicht immer gelungen ist", schrieb sie. "Vielmehr waren manche Darstellungen unglücklich und missverständlich formuliert. Wenn sich dadurch Menschen, vor allem Betroffene von Depression, oder anderen psychischen Erkrankungen, nicht ernst genommen oder verletzt gefühlt haben, tut mir das Leid und ich entschuldige mich dafür."

Mehr als nur ein Shitstorm – Post auch wegen drastischer Kritik gelöscht

Sie wolle weiter auf die Krankheit aufmerksam machen, das aber "in Zukunft besser machen". "Eine Verharmlosung der Depression war in keinster Weise meine Absicht", betonte sie. "Auch nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde die Erkrankung für Werbezwecke nutzen. Sie ist eine ernstzunehmende Krankheit, die richtig behandelt werden muss."

Sie habe den entsprechenden Post auch wegen der drastischen Kritik gelöscht, schrieb sie: "Mancher Kommentar, der auf meinen Post hin geschrieben wurde, war leider mehr als "nur" ein Shitstorm. Ich kann Kritik ertragen und annehmen und versuche, daraus zu lernen. Aber Beleidigungen oder gar Hass haben bei mir keinen Platz."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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