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Münchner Polizisten sollen falsch geparkt haben: Strafanzeige


Amtsanmaßung und Strafvereitelung?
Polizisten sollen falsch geparkt haben: Strafanzeige

Von dpa, t-online
03.02.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizeikelle in einem Auto (Symbolfoto): Die Beamten suchen den flüchtigen Fahrer.Vergrößern des BildesPolizeikelle in einem Auto (Symbolfoto): Die Beamten suchen den flüchtigen Fahrer. (Quelle: IMAGO/Harry Haertel)
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Mit der Limousine und der Kelle hinter der Windschutzscheibe bis direkt vor die Frauenkirche: Das hat für hochrangige Polizeivertreter wohl noch ein Nachspiel.

Bei der Münchner Staatsanwaltschaft ist eine ungewöhnliche Strafanzeige gegen Falschparker eingegangen. Sie wurde anonym gestellt und richtet sich gegen Polizeibeamte, deren Dienstwagen ungerechtfertigterweise an der Münchner Frauenkirche geparkt haben sollen, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I am Freitag bestätigte.

Laut "Süddeutscher Zeitung" ist in der Anzeige von Amtsanmaßung und Strafvereitlung die Rede, weil die Fahrer von sieben dunklen Dienstwagen, überwiegend Limousinen, rote Polizeikellen hinter den Windschutzscheiben platziert haben sollen – als sichtbares Zeichen dafür, dass die Polizei im Einsatz ist.

Besuch eines Polizeigottesdienstes

Allerdings sollen sich die Wagen nicht im Einsatz, sondern während eines Polizeigottesdienstes in der Frauenkirche am späten Nachmittag des 19. Januar von 17.30 Uhr dort befunden haben. Präsidenten oder Vizepräsidenten von regionalen Verbänden sollen nach Informationen der Zeitung mit diesen Autos zum Gottesdienst gefahren worden sein. Anschließend soll es einen Stehimbiss im Karmelitersaal um die Ecke gegeben haben.

Einige der Führungskräfte aus den Polizeipräsidien ließen sich laut "Süddeutscher Zeitung" so nah wie möglich an Kirche und Karmelitersaal chauffieren und ihre Fahrer dort bis zu ihrer Rückkehr warten.

Die Staatsanwaltschaft äußerte sich zu Details der Anzeige gegenüber t-online allerdings nicht. Das Innenministerium, das für den 19. Januar zum Polizeigottesdienst eingeladen hatte, wurde nach Angaben eines Sprechers über die Anzeige informiert. "Zu laufenden Ermittlungsverfahren können wir uns nicht äußern", sagte er.

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