Alfons Schuhbeck: Starkoch soll Privatinsolvenz angemeldet haben

Nachdem der Bundesgerichtshof im Juni Alfons Schuhbecks Haftstrafe bestätigt hatte, musste der Star-Koch nun offenbar auch Privatinsolvenz anmelden.

Laut eines Berichts der "Bild"-Zeitung hat TV-Koch Alfons Schuhbeck Privatinsolvenz angemeldet. Demnach soll Insolvenzverwalter Rolf G. Pohlmann am Mittwoch gesagt haben: "Das Finanzamt München hatte bereits am 13. Dezember 2022 beim Insolvenzgericht einen Insolvenzantrag gestellt. Herr Schuhbeck versuchte über seine Anwälte, diesen Antrag wegzubekommen und die Forderungen des Finanzamtes zu begleichen. Dies ist ihm nicht gelungen."

Aus diesem Grund sei am Mittwochvormittag das Insolvenzverfahren am Amtsgericht München eröffnet worden. Man werde nun seine Gläubiger anschreiben und sie bitten, ihre Insolvenzforderungen bis zum 9. August anzumelden. Dem Bericht zufolge soll am 13. September beim Insolvenzgericht ein Berichts- und Prüfungstermin stattfinden. Angaben zur genauen Summe, die Schuhbeck dem Finanzamt schulde, seien nicht genannt worden.

Schuhbeck war im Oktober 2022 zu drei Jahren und zwei Monaten Freiheitsstrafe verurteilt worden, weil er 2,3 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben soll. Eine Revision blieb erfolglos.