Gute Nachrichten für die insolvente Kabarettbühne: Die "Lach- und Schießgesellschaft" kann offenbar hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Die bundesweit bekannte Kabarettbühne Münchner Lach- und Schießgesellschaft kann weiter geführt werden. Ein neuer Eigentümer ist gefunden, teilte am Dienstag das Haus über ihren Pressesprecher Frank Elsner mit. Die traditionsreiche Kabarettbühne, die unter anderem von Dieter Hildebrandt gegründet worden war, hatte im Februar aus Geldnot den Spielbetrieb eingestellt. Am 20. Februar wurde ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet, der Fortbestand der Bühne war seitdem ungewiss.
"Im Rahmen des Insolvenzverfahrens ist eine Fortführungslösung mit neuen Eigentümern gefunden worden, wodurch der Fortbestand der ,Lach- und Schieß' ermöglicht wird", heißt es in der Mitteilung vom Dienstag. Das vorläufige Insolvenzverfahren ging damit in ein formales Verfahren über.
Wer der neue Eigentümer ist, und welches Geschäftskonzept für die Weiterführung zugrunde liegt, wurde noch nicht mitgeteilt. Weitere Einzelheiten dazu soll es auf einer Pressekonferenz am Mittwochvormittag geben. Das Amtsgericht München hat den Rechtsanwalt Rolf G. Pohlmann zum Insolvenzverwalter bestellt, der bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden war.
- Mitteilung "Lach und Schieß" vom 11.7.2023