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Ostbahnhof München: Polizei rettet Baby aus den Armen von betrunkenem Vater


Er drohte, ins Gleisbett zu fallen
Vor Augen der Polizei: Betrunkener schwingt Baby durch die Luft

Von t-online, son

Aktualisiert am 31.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Münchner Ostbahnhof (Symbolbild): Dort hat ein betrunkener Vater am Sonntag sich und seine kleine Tochter in eine gefährliche Situation gebracht.Vergrößern des BildesDer Münchner Ostbahnhof (Symbolbild): Dort hat ein betrunkener Vater am Sonntag sich und seine kleine Tochter in eine gefährliche Situation gebracht. (Quelle: IMAGO / Wolfgang Maria Weber/imago images)
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Ein stark betrunkener Mann wird am Ostbahnhof mit seiner kleinen Tochter aufgegriffen. Doch für diese wird die Situation auch nach Eingreifen der Polizei nicht ungefährlicher.

Eigentlich sollte man meinen, dass ein Baby in den Armen seiner Eltern sicher ist. Dass dies allerdings nicht immer zutrifft, musste eine Passantin am Sonntag am Münchner Ostbahnhof mitansehen. Sie wurde Zeugin, wie zwei augenscheinlich stark betrunkene Männer gemeinsam mit einem Kleinkind am Bahnsteig entlang torkelten und drohten, ins Gleisbett zu fallen.

Die Frau alarmierte daraufhin die Beamten der Bundespolizei, die vor Ort den 34-jährigen Vater mit seiner Tochter sowie den 63 Jahre alten Opa antrafen. Doch ungefährlicher machte das die Situation für das nicht einmal einjährige Kind zunächst nicht.

Mädchen zum Schutz vom Vater getrennt

Aufgrund der Gesamtsituation beschlossen die Polizisten, das Trio mit auf die Wache zu nehmen. Damit war der Vater, der sich zuvor geweigert hatte, seine Personalien anzugeben, jedoch alles andere als einverstanden. Indem er sich gegen die Laufrichtung stemmte, versuchte er sich vehement gegen die Maßnahme zu wehren.

Als die Beamten ihn auf der Dienststelle dazu aufforderten, seine Tochter in den Kinderwagen zu legen, nahm er das Kleinkind und schwang dieses durch die Luft. Zum Schutz des Kindes wurde das Mädchen daraufhin vom Vater getrennt. Dieser reagierte aggressiv, weshalb er gefesselt werden musste und dabei die Polizisten beleidigte. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab schließlich einen Wert von 2,62 Promille.

Nach Abschluss aller Maßnahmen durfte der Mann die Wache wieder verlassen – allerdings ohne das Baby. Dieses war zuvor von seiner Großmutter abgeholt worden. Gegen den 34-Jährigen wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung ermittelt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion München vom 31. Juli 2023
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