"Unruly Passenger" Mann raucht im Flugzeug – in München erwartet ihn die Polizei
Ein Mann hat sich während eines Flugs so richtig daneben benommen. Ein Alkoholtest hat zwar eine Erklärung für sein Verhalten geliefert – aber keine Entschuldigung.
Einsatz für die Bundespolizei am Münchner Flughafen. Mit dem Stichwort "Unruly Passenger"– zu Deutsch widerspenstiger Passagier – sind die Beamten am Mittwochabend zu einem Flugzeug der Aegean-Airlines alarmiert worden. Das Flugzeug sei unmittelbar zuvor aus Thessaloniki gelandet, wie die Bundespolizei am Donnerstag mitteilte.
An Board habe ein 48-jähriger Grieche für Unruhe gesorgt. Der hatte zunächst trotz Verbots während des Flugs in der Bordtoilette geraucht. Nachdem er seine Zigarette wieder ausgemacht hatte, wehrte er sich seinen Ausweis der Crew vorzuzeigen, so die Polizei weiter.
Mit 1,79 Promille aus dem Flugzeug gestiegen
Nach der Ladung erwartete ihn dann zugleich die Bundespolizei in München. Die Polizisten registrierten sofort die starke Alkoholfahne des Mannes und nahmen ihn mit auf die Wache. Dort unterzog sich der Mann einem freiwilligen Atemalkoholtest. Ergebnis: 1,79 Promille.
Auch seine starke Alkoholisierung könne das Verhalten des Mannes nicht entschuldigen, so die Polizei. Wegen eines Verstoßes gegen das Luftsicherheitsgesetz musste er eine Sicherheitsleistung von 278,50 Euro bei der Bundespolizei zahlen.
Polizistin als "Hure" beleidigt
Darüber hinaus stellte die Polizei noch eine Strafanzeige gegen ihn. Während der Vernehmung habe er nämlich eine Beamtin der Bundespolizei mit dem griechischen Schimpfwort "Putana" beleidigt. Auf Deutsch heißt das "Hure."
Die Bundespolizei betont nach dem Vorfall, dass Sicherheit und Ordnung an Bord von Flugzeugen von höchster Bedeutung sind und Verstöße – wie Rauchen an Board – konsequent verfolgt werden.
- presseportal.de: Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München vom 14. September 2023