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Alfons Schubeck ins Gefängnis: So geht es dem Star-Koch | Neue Details


Gefallener Starkoch
Eingesperrt für drei Jahre: So soll es Schuhbeck in der JVA gehen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 27.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 171303687Vergrößern des BildesAlfons Schuhbeck vor Gericht (Archivfoto): Er sitzt seit fast zwei Monaten in der JVA Landshut ein. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON/imago)
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Es ist der Tiefpunkt im Leben des gefeierten Star-Kochs Alfons Schuhbeck: In Landsberg am Lech muss er drei Jahre im Gefängnis verbringen. So geht es ihm nun.

Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung soll sich der seit Ende August in der Justizvollzugsanstalt Landsberg am Lech inhaftierte Star-Koch Alfons Schuhbeck mit seinem Leben dort arrangiert haben. Das Blatt schreibt in seiner Freitagsausgabe, dass Schuhbeck sich derzeit auf der Krankenstation der JVA befinde, um sich im Gefängnisleben einzugewöhnen.

Schlecht gehe es ihm indes nicht, heißt es. Er mache gegenüber Insassen und Mitarbeitern einen "aufgeräumten, gelösten Eindruck" – abgenommen habe der Bayer auch nicht. Auf freiwilliger Basis soll er demnach auch einen neuen Job angenommen haben: In der Bibliothek der JVA sortiert Schuhbeck nun Bücher.

Privilegien gebe es für den aus dem Fernsehen bekannten Koch nicht: Nachts soll Schuhbeck in einer Mehrbettzelle mit anderen Häftlingen schlafen, alle zwei Monate ist dem 74-Jährigen Besuch von Freunden oder Familie erlaubt.

Schubeck entgeht wohl zweitem Prozess

In den letzten Tagen dürfte Schuhbeck ohnehin aufgeatmet haben: Ein neuerlicher Gerichtsprozess bleibt ihm wohl endgültig erspart – darin wäre es um eine Klage der Messerschmitt Stiftung gegangen, dem Vermieter der Räume von Schuhbecks früherem Lokal "Orlando" am Münchner Platzl in der Innenstadt.

Schuhbeck schuldet der Stiftung mehrere Mietzahlungen, zu Beginn der Woche wurde bekannt, dass die beiden Parteien sich außergerichtlich geeinigt haben. Zu Details der Einigung wollte der Gastronom nichts mitteilen.

Sein Anwalt sagte t-online: Schuhbeck sei "kein Freund davon, über Inhalte, die noch nicht vereinbart sind, zu sprechen". Theoretisch könnten sich schließlich noch Dinge ändern. "Aber ich glaube, wir bekommen eine gute Lösung hin, die alle Seiten glücklich macht."

Der Star-Koch war im Oktober vergangenen Jahres wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt worden. 2,3 Millionen Euro hat Schuhbeck nach Ansicht des Landgerichts hinterzogen.

Das Gericht war überzeugt davon, dass Schuhbeck mehr als 1.000 Mal in die Kasse von zwei seiner Restaurants gegriffen und so Geld hat verschwinden lassen. Dazu nutzte er ein Computerprogramm, das ein Angestellter in seinem Auftrag erstellt hatte.

Verwendete Quellen
  • "Bild"-Zeitung, 27.10.2023
  • t-online.de: Schuhbeck-Verhandlung vor dem Amtsgericht abgesagt
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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