Zwischen München und Nürnberg Brennender Gefahrgut-Lkw sorgt für Vollsperrung der A9
Die A9 zwischen München und Nürnberg muss am Freitagmorgen komplett gesperrt werden. Grund ist ein brennender Lkw.
Ein brennender Gefahrgut-Lkw hat am Freitagmorgen für Chaos auf der A9 zwischen München und Nürnberg gesorgt. Der Laster hatte gegen 5.45 Uhr bei Langenbruck (Landkreis Pfaffenhofen) Feuer gefangen. Wohl aufgrund eines technischen Defekts, wie ein Polizeisprecher gegenüber dem "Donaukurier" erklärte.
Offenbar sei rund eineinhalb Kilometer vor dem Parkplatz Baarer Weiher ein Reifen am Sattelauflieger geplatzt. Dadurch seien Funken entstanden, welche den Laster, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, in Brand setzten.
Autobahn zwischenzeitlich gesperrt
Dem Fahrer gelang es laut eines Reporters vor Ort noch, seinen Lkw in eine Nothaltebucht zu fahren. Kurz darauf stand das Fahrzeug, welches mit Stückgut und sieben Containern flüssigem Gefahrgut beladen war, bereits in Vollbrand. Aufgrund der Löscharbeiten und der massiven Rauchentwicklung wurde die A9 im betroffenen Abschnitt für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Zwischenzeitlich hatte sich ein kilometerlanger Stau gebildet.
Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Informationen des "Donaukuriers" auf rund 400.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
- Reporter vor Ort
- donaukurier.de: "Zwischenzeitliche A9-Sperre nach Brand eines Gefahrgut-Lkw bei Langenbruck"
- radio-in.de: "Brennender LKW sorgt für Behinderungen"