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Großdemo gegen Rechts und die AfD: 20.000 Teilnehmer in München erwartet


20.000 Teilnehmer erwartet
Gegen rechts: Bündnis ruft zu Großdemo auf

Von Sara Guglielmino

Aktualisiert am 17.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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imago images 0388094689Vergrößern des Bildes
Demo gegen rechts vor dem Brandenburger Tor in Berlin: Mitte Januar protestierten auch hier Tausende gegen rechts. (Quelle: IMAGO/Christian Ender/imago)

Am Sonntag will München ein Zeichen gegen rechtsextreme Politik setzen. Inzwischen rufen rund 150 Organisationen zur Demo auf – weit über Bayern hinaus.

Am Sonntag, 21. Januar, findet in München eine Großdemonstration für Demokratie und Vielfalt statt. Unter dem Motto "Gemeinsam gegen rechts" sollen sich laut Veranstalter ab 14 Uhr etwa 20.000 Personen versammeln, um gegen rechte Politik zu protestieren.

Anlass für die Demonstration sind unter anderem die Enthüllungen des Recherchezentrums "Correctiv", wonach hochrangige AfD-Politiker, Neonazis und finanzstarke Unternehmer die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland planen.

Innerhalb von zwei Tagen: Rund 150 Organisationen mobilisiert

Der Protest in München richtet sich unter anderem gezielt gegen die Politik der AfD (Alternative für Deutschland). "Die AfD ist eine höchst gefährliche und unsoziale Partei, die durch Populismus, Hetze und Framing den Diskurs nach rechts verschiebt", sagt Sprecher Luca Barakat t-online. "Dinge, die vor zwei Jahren nicht sagbar waren, werden nun gesagt." Aber es gebe Hoffnung, so Barakat, deshalb ginge er auf die Straße.

Der 18-Jährige ist auch Mitglied bei der Klimabewegung Fridays for Future, die den Großprotest initiiert haben soll. Inzwischen rufen aber nicht nur die Klimaaktivisten, sondern ein Bündnis aus rund 150 bundesweiten Organisationen zur Großdemonstration am Sonntag auf. Dazu zählen Greenpeace Deutschland, verschiedene Kirchenverbände – sowohl katholisch als auch evangelisch – und der Christopher Street Day München. "Unser Vorhaben hat sich verbreitet wie ein Lauffeuer", sagt Bakarat, "wir haben erst vor zwei Tagen mit der Planung begonnen."

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Programm und Versammlungsort werden noch bekannt gegeben

Die Demonstration soll am Siegestor stattfinden. Das konkrete Programm stehe bislang noch aus, soll in den kommenden Tagen aber bekannt gegeben werden. Laut Barakat soll es aber um Themen wie Flucht und Migration, rechte Narrative und den Umgang der AfD mit Minderheiten gehen.

Nach Bekanntwerden der Vertreibungspläne war eine Debatte über ein AfD-Verbot entfacht. Wie das Bündnis selbst zu einem Verbot steht, sollen die Teilnehmer Barakat zufolge noch nicht untereinander abgesprochen haben.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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