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München: Kinder-Fasching im Bayerischen Hof – Wasser für 15 Euro


Preisschock in München
Bei Kinderfasching: Flasche Wasser kostet fast 15 Euro

Von t-online, son

Aktualisiert am 05.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Bayerische Hof in München: In dem Luxus-Hotel fand der Kinderfasching am Wochenende statt.Vergrößern des BildesDer Bayerische Hof in München: In dem Luxushotel fand der Kinderfasching am Wochenende statt. (Quelle: imageBROKER/Helmut Meyer/imago images)
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Die Faschingszeit nimmt langsam, aber sicher Fahrt auf – auch in München. Bei einer Kinderveranstaltung im Bayerischen Hof erleben die Eltern einen Preisschock.

Dass mittlerweile alles teurer wird, ist nichts Neues mehr. An die steigenden Preise beim Einkaufen oder im Restaurant hat man sich mittlerweile – wenn auch widerwillig – fast schon gewöhnt. Beim Blick auf die Speise- und Getränkekarte beim Faschings-Pumuckl-Ball am vergangenen Sonntag im Luxushotel Bayerischer Hof dürfte aber dennoch nicht wenigen der Krapfen förmlich im Hals stecken geblieben sein.

Satte 14,90 Euro kostete dort nach Informationen der "tz" eine 1-Liter-Flasche Wasser. Zum Vergleich: Auf dem Oktoberfest musste man im vergangenen Jahr im Schnitt 14,29 Euro für eine Maß Bier auf den Tisch legen. Lediglich in zwei Zelten zahlte man auf der Wiesn ebenfalls 14,90 Euro beziehungsweise 17,40 Euro, überall sonst war der Liter Bier günstiger als das Wasser auf dem Kinderfaschingsball.

Veranstalter schiebt Bayerischem Hof den schwarzen Peter zu

Auch die Preise für andere Getränke waren nicht gerade günstig. Der halbe Liter Spezi oder Apfelschorle kostete laut "tz" acht Euro, ein Krapfen – gestaubt oder glasiert – 6,50 Euro. Für einen Schaumkuss wurden 2,90 Euro fällig, ein "Pinocchio-Eisbecher" mit drei Kugeln inklusive Smarties und einer Eiswaffel bekam man für 11,50 Euro, ein Stück Torte für 9 Euro. Wer etwas "richtiges" zu Essen wollte, musste mindestens 17,50 Euro in der Tasche haben. So viel kostete ein Burger – das billigste Gericht. Eine Portion Pommes oder ähnliches suchte man vergeblich.

Verantwortlich für die Preise war der Bayerische Hof selbst und nicht der Faschingsverein Narrhalla als Veranstalter. Man miete nur den Saal, erklärte dessen Präsident Günther Grauer der "tz". Beschwerden über die Preise gebe es häufiger. Der Bayerische Hof selbst ließ eine Anfrage von t-online, wie die hohen Preise zu rechtfertigen sind, bislang unbeantwortet. Auch der Faschingsverein war am Mittwoch nicht zu erreichen.

Anmerkung: In einer früheren Version war von einer 0,75-Liter-Flasche die Rede. Tatsächlich handelte es sich aber um 1-Liter-Flaschen, die beim "Pumuckl-Ball" verkauft wurden. Dies wurde inzwischen berichtigt.

Verwendete Quellen
  • e-Paper-Ausgabe der "tz" vom 31. Januar 2024
  • Schriftliche Anfrage an die Pressestelle des Bayerischen Hofs
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