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München: Asiatische Tigermücke entdeckt – Landratsamt warnt vor Insekt


Kann Krankheiten übertragen
Warnung: Insekt breitet sich im Münchner Umland aus

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Invasive Tierarten, wie die Asiatische Tigermücke, finden durch den Klimawandel in Europa immer günstigere Umweltbedingungen.Vergrößern des BildesInvasive Tierarten, wie die Asiatische Tigermücke, finden durch den Klimawandel in Europa immer günstigere Umweltbedingungen. (Quelle: Archiv/ James Gathany/CDC/Centers for Disease Control and Prevention/dpa)
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Dengue-Fieber und West-Nil-Fieber kann die Asiatische Tigermücke theoretisch übertragen. Im Landkreis München wird nun vor ihr gewarnt.

Die Asiatische Tigermücke breitet sich im Landkreis München aus – nun sollen Anwohner bei der Bekämpfung ihrer Ausbreitung helfen. Wie das Landratsamt in einer Mitteilung am Donnerstag erklärte, wurde die ursprünglich aus Asien stammende Mückenart in der Gemeinde Oberhaching nachgewiesen.

Im August 2022 fand demnach eine Bürgerin eine auffällige Mücke in der Further Bahnhofstraße und schickte sie an das Citizen Science-Projekt "Mückenatlas". Dort wurde bestätigt, dass es sich um eine Tigermücke handelt. 2023 entdeckten dann Monitoringfallen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in der Nähe ein zweites Exemplar.

Risiko einer Infektion in Deutschland noch gering

Die kleinen, schwarz-weiß gestreiften Mücken können potenziell Krankheiten wie Dengue-, Chikungunya- oder Zika-Fieber übertragen. Das Risiko einer Infektion wird zwar derzeit noch als gering eingeschätzt, da die Erkrankungen in Deutschland nicht heimisch sind – und bislang über Reiserückkehrer ins Land kam.

Dennoch ruft das Landratsamt die Bürger zur Mithilfe bei der Bekämpfung auf, in den kommenden Tagen sollen die Anwohner deshalb auch Briefpost mit weiteren Informationen zur Tigermücke erhalten.

Bürger sollen Mücken möglichst unzerquetscht einschicken

Als sogenannte Container-Brüter nisten Tigermücken in kleinsten Wasseransammlungen wie Regentonnen, Untersetzern oder Grabvasen. Diese sollten daher regelmäßig geleert und gegebenenfalls abgedeckt werden. "Für eine erfolgreiche Eliminierung sind die frühe Erkennung vorhandener Tigermücken sowie schnelle Bekämpfungsmaßnahmen wichtig", betont die Behörde in ihrer Mitteilung vom Donnerstag.

Bürger werden dazu aufgerufen, auffällige Mücken möglichst unzerquetscht einzuschicken – entweder an das LGL in Oberschleißheim oder an den "Mückenatlas". So sollen weitere Funde zeitnah erkannt und die Verbreitung der Tigermücken eingedämmt werden.

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