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München: Razzia bei Unternehmen nach Billig-Importen – 33 Millionen Euro Schaden


33 Millionen Euro hinterzogen
Razzia bei Münchner Unternehmen nach Billig-Importen

Von dpa
Aktualisiert am 24.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Ein Solarpark im Allgäu (Symbolbild): Ein Münchner Unternehmen soll derartige Billig-Produkte importiert haben.Vergrößern des BildesEin Solarpark im Allgäu (Symbolbild): Ein Münchner Unternehmen soll derartige Billig-Produkte importiert haben. (Quelle: MiS/imago-images-bilder)
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Bundesweit haben Zollbeamte Firmensitze und Wohnungen eines Münchner Unternehmens und dessen Kunden durchsucht. Es geht um gewerbsmäßige Hinterziehung von mehr als 30 Millionen Euro.

Im Zuge der Ermittlungen gegen ein Münchner Unternehmen und dessen Kunden haben rund 100 Beamte des Zolls bundesweit Firmensitze und Privatwohnungen durchsucht.

Dem Unternehmen wird gewerbsmäßige Hinterziehung von mindestens 33 Millionen Euro Antidumpingzöllen und Einfuhrumsatzsteuer vorgeworfen, wie der Zoll am Freitag mitteilte. Demnach hätten das Unternehmen sowie die Kunden die Mindestpreise bei der Einfuhr von Solarmodulen ursprünglich eingehalten, um Antidumping- und Ausgleichszölle und Einfuhrumsatzsteuer zu sparen. Die Mindestpreise seien aber im Nachhinein durch Rückvergütungen wieder unterschritten worden.

14 Durchsuchungen bundesweit

Antidumping-Maßnahmen der Europäischen Union (EU) zielen darauf ab, die europäische Wirtschaft vor Billig-Importen aus dem Ausland zu schützen. Durch Mindestpreise hätte hierbei verhindert werden sollen, dass die Solarmodule zu einem Preis wie er auf dem chinesischen Markt üblich wäre, in der EU angeboten werden.

Die 14 Durchsuchungen am Mittwoch richteten sich gegen die Kunden der Firma. Ihnen wird vorgeworfen, wissentlich die falsch deklarierte Ware des Münchner Unternehmens gekauft zu haben. Den Firmenverantwortlichen drohen nun Steuer- beziehungsweise Haftungsbescheide in Höhe von insgesamt rund 33 Millionen Euro.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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