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Münchner Pop-Up-Radwege kommen dauerhaft zurück

Von Kaja Godart

Aktualisiert am 10.04.2021Lesedauer: 3 Min.
Eine Frau radelt durch München (Archivbild): Die Pop-Up-Radwege haben sich bewährt.
Eine Frau radelt durch München (Archivbild): Die Pop-Up-Radwege haben sich bewährt. (Quelle: Landeshauptstadt München/Michael Nagy)
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Münchens Radler bekommen mehr Platz: Die Pop-Up-Radwege aus dem letzten Jahr werden zu festen Radlspuren. Wir sagen Ihnen, wo und wann.

Wer im letzten Sommer durch München fuhr, konnte die dicken gelben Fahrbahnmarkierungen im Baustellen-Look kaum übersehen: Die Stadt hatte kurzerhand Autospuren in temporäre Radwege umfunktioniert.

Was als Pilotprojekt 2020 begann, kommt nun dauerhaft zurück. Einige der damaligen Pop-Up-Radwege sollen als feste Radspuren zurück auf die Straße gebracht werden. Das hat der Mobilitätsausschuss der Stadt gerade beschlossen und vom Stadtrat absegnen lassen. Für Münchner Radfahrer bedeutet das: Bald gibt’s freie Fahrt auf vier neuen, frisch markierten Fahrradspuren. Im April sollen die Markierungsarbeiten losgehen.

Sicherer durch die Landeshauptstadt radeln

Die neuen Radspuren sollen das Radfahren in der Landeshauptstadt sicherer machen. Seit Beginn der Pandemie steigen mehr Menschen aufs Rad, es wird enger auf Münchens Straßen. Da braucht es neue Ideen, wie die Radlerströme sicher durch die Stadt geleitet werden können. Außerdem bescheinigt der Fahrradklimatest des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) 2020 der Stadt München gerade einmal eine gute Note 4. Besser wollten die Umfrageteilnehmer die Fahrradinfrakstrukur der Landeshauptstadt nicht bewerten. Immerhin: Im bundesweiten Vergleich schafft es München damit auf Platz 4 der fahrradfreundlichen Städte.

Umfragen zeigten: Die Pop-up-Radwege kommen gut an

Die gelben Pop-Up-Radspuren hatten im letzten Jahr das Radeln durchaus komfortabler gemacht, auch wenn viele Autofahrer das anders sahen, weil sie sich mit Lieferwagen und Linienverkehr um die letzte verbleibende Fahrspur rangeln mussten. Doch das Gesamtfazit der Stadt für die Pop-Up-Radwege 2020 fiel positiv aus. Es war sorgfältig evaluiert worden, was Anwohner, Radfahrer, Autofahrer, Gastronomen und Händler von den Pop-up-Radwegen hielten. Das Ergebnis: Eigentlich waren alle zufrieden mit der neuen Verkehrsführung.

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Neuer Radweg in der Rosenheimer Straße

So bekommt die Rosenheimer Straße einen festen Radweg, der den Rosenheimer Platz mit der Orleansstraße verbindet. Hier haben sich bislang Radler und Autos eine Fahrbahn der zweispurigen Straße geteilt. Obwohl Tempo 30 gilt, kam es immer wieder zu gefährlichen Spurwechseln und engen Überholmanövern. Das soll sich durch die neue, weiße Radweg-Markierung ab April ändern.

Wann es los geht, hängt auch am Wetter

Laut dem Baureferat der Stadt München sind die Markierungsarbeiten aber stark witterungsabhängig: "Wir brauchen trockene Straßen, um die Radwege zu markieren," erklärt Christina Warta vom Mobilitätsreferat. Sollte es also den April über durchregnen, müssen sich die Münchner Radlfans noch ein wenig gedulden.

Ein Fahrradfahrer auf dem Pop-Up-Radweg: Ab April sollen die Wege wieder eingeführt werden.
Ein Fahrradfahrer auf dem Pop-Up-Radweg: Ab April sollen die Wege wieder eingeführt werden. (Quelle: Landeshauptstadt München/Michael Nagy)

Elisenstraße bekommt feste Radlspuren

Ein weiterer Radlweg wird in der Elisenstraße eingerichtet, zwischen Lenbachplatz und Dachauer Straße, vorbei am Alten Botanischen Garten. Die Straße war bisher eine Art Risikogebiet für Radler, weil sie zwischen mehrspurigem Verkehr, ein- und ausparkenden Autos und Tramgleisen hindurch manövrieren mussten. Ab April soll das Radfahren hier mit den neuen Markierungen geordneter ablaufen.

Neue Fahrradwege in der Maxvorstadt

Die Maxvorstadt bekommt gleich noch zwei weitere neue Radwege, denn auch in der Theresienstraße wird die gelbe Pop-Up Markierung aus dem letzten Jahr zu einer dauerhaften weißen Fahrradspur. Diese führt von der Türkenstraße bis zur Schleißheimer Straße. Besonders freuen wird das die Studierenden der Technischen Universität München, die den Weg zur Uni bisher mit Autos, Lieferwagen und Bussen teilen mussten. Allerdings müssen sich die Radfahrer hier noch ein wenig gedulden, wegen anderen Baustellen rechnet die Stadt damit, dass die neue Radlspur frühestens Ende Juni fertig ist.

Fahrradweg an den Pinakotheken

Auch die parallel verlaufende Gabelsbergerstraße bekommt bis Juni ihren Pop-up Radweg zurück, wenn auch nur ein kurzes Stück: er führt von der von der Arcisstraße bis zur Türkenstraße, vorbei an der Alten Pinakothek und der Pinakothek der Moderne.

Weitere Radwege sollen folgen, etwa auf der Rosenheimer Straße, auf Höhe des Müllerschen Volksbades (zwischen Lilienstraße und Am Lilienberg), sowie in der Zweibrückenstraße.

Weniger Spuren und Parkplätze für Autos

Für den Autoverkehr bedeutet das jedoch reduzierte Fahrspuren und weniger Parkplätze. Damit wenigstens die Busse nicht im Stau stehen mussten, hatte man im letzten Jahr getestet, ob sich Radfahrer und Linienverkehr auf manchen Strecken den breiten Pop-Up-Radweg teilen können. Keine sonderlich gute Lösung, wie sich herausstellte, es machte weder die Busse schneller noch das Radfahren sicherer. Daher sollen die neuen Radwege nun den Bikern alleine gehören.

Die neuen Radlstreifen machen München zwar noch nicht zur Fahrradhauptstadt, aber immerhin radelt es sich auf einigen Strecken zukünftig sehr viel schneller und komfortabler.

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Von Patrick Mayer

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