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Letzter Auschwitz-Befreier: David Dushman (†98) in München gestorben


Der letzte Auschwitz-Befreier ist tot

Von dpa
Aktualisiert am 06.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Der ukrainische Kriegsveteran David Dushman: Er ist in einem Münchner Krankenhaus gestorben.
Der ukrainische Kriegsveteran David Dushman: Er ist in einem Münchner Krankenhaus gestorben. (Quelle: Archivbild/Zuma Press/imago-images-bilder)
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David Dushman war der letzte noch lebende Auschwitz-Befreier. Nun ist er im Alter von 98 Jahren gestorben. Er kämpfte bei der Schlacht von Stalingrad, durchbrach die Zäune des Auschwitz-KZs und erlebte das Olympia-Attentat mit.

Der letzte lebende Befreier des Konzentrationslagers Auschwitz, David Dushman, ist im Alter von 98 Jahren gestorben. Das bestätigte ein Sprecher der Israelitischen Kultusgemeinde München (IKG) am Sonntag. Demzufolge war Dushman in der Nacht zu Samstag in einem Münchner Krankenhaus gestorben. Anlässlich seines letzten Geburtstages war er zum Ehrenmitglied der IKG ernannt worden.

David Dushman stammte aus der ehemaligen Sowjetunion und kämpfte als Panzerfahrer unter anderem in der Schlacht von Stalingrad. Am 27. Januar 1945 walzte er im Alter von 21 Jahren mit einem Panzer der Roten Armee den Zaun des Konzentrationslagers Auschwitz nieder.

Der ukrainische Kriegsveteran David Dushman: Er trauert während einer Gedenkveranstaltung am sowjetischen Ehrenmal auf der Straße des 17. Juni in Berlin.
Der ukrainische Kriegsveteran David Dushman: Er trauert während einer Gedenkveranstaltung am sowjetischen Ehrenmal auf der Straße des 17. Juni in Berlin. (Quelle: Archivbild/Markus Heine/imago-images-bilder)

"Das reicht eigentlich für drei Leben"

Nach dem Krieg trainierte er von 1952 bis 1988 als Fechttrainer die Frauennationalmannschaft der Sowjetunion. Dabei erlebte er auch den Terroranschlag auf die israelische Mannschaft beim Olympia-Attentat 1972 in München mit. Als Zeitzeuge trat er später an Schulen auf und erzählte seine Geschichte.

Anlässlich seines 95. Geburtstag resümierte Charlotte Knobloch, die Präsidentin der IKG: "Was Sie an physischen und seelischen Schmerzen erleiden mussten, aber auch, was Sie an Großartigem geleistet haben und welche außergewöhnlichen Erfolge Sie feiern konnten – das reicht eigentlich für drei Leben", so ist es der Seite der IKG zu entnehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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