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"Nicht gut genug": 1860 München blamiert sich im Toto-Pokal


Aubstadt
"Nicht gut genug": 1860 München blamiert sich im Toto-Pokal

Von dpa
27.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Mit leerem Blick stand Michael Köllner auf dem Balkon des Aubstädter Vereinsheims. Der Trainer des TSV 1860 München musste an diesem sonnigen Nachmittag in Unterfranken die Blamage seiner "Löwen" im Toto-Pokal erklären. Der Fußball-Drittligist aus der Landeshauptstadt verpasste beim Viertligisten TSV Aubstadt sensationell das Finale des Wettbewerbs.

"Im Elfmeterschießen waren wir nicht gut genug, nicht kaltschnäuzig genug", resümierte der sichtlich frustrierte Köllner nach der Pleite in der Provinz. "Am Ende haben wir es nicht verdient gehabt, ins Finale einzuziehen."

Mit 3:4 nach Elfmeterschießen schieden die Münchner im Halbfinale aus. Vor der ausverkauften Kulisse von 3000 Zuschauern brachte Tim Hüttl den Außenseiter in der 67. Minute in Führung. Marcel Bär (74.) glich noch für die "Löwen" aus. Im Elfmeterschießen scheiterten Erik Tallig, Stefan Lex und zum Schluss Bär an Aubstadts hervorragend reagierendem Schlussmann Lukas Wenzel. Nur Stephan Salger und Merveille Biankadi waren für den TSV vom Punkt erfolgreich.

"So richtig haben wir es noch nicht verstanden", sagte der Aubstädter Coach Victor Kleinhenz und sprach von einem "Fußballfest" seines Vereins. "Wir sind überglücklich."

Der TSV Aubstadt trifft nun im Endspiel am 21. Mai ebenfalls überraschend auf den Regionalligisten FV Illertissen. Der Viertligist schaltete vor 700 Zuschauern den Drittligisten Würzburger Kickers im zweiten Halbfinale mit 3:1 (2:1) aus. Nicolas Keckeisen (13.), Maurice Strobel (39.) und Luka Kljajic (73.) trafen für den Außenseiter, Maximilian Breunig (22.) hatte den Ausgleich erzielt.

"Wir haben ein tolles Spiel abgeliefert und aus meiner Sicht verdient gewonnen. Es war nicht abzusehen, dass wir die Kickers bezwingen und erneut ins Finale einziehen", sagte Illertissens Trainer Marco Konrad. "Jetzt wollen wir natürlich auch den Titel holen."

Der FV Illertissen ist zum zweiten Mal nacheinander im Endspiel. In der Saison 2020/21 hatte sich aber Türkgücü München, mittlerweile vom Spielbetrieb in der 3. Liga abgemeldet, gegen den Verein mit 8:7 nach Elfmeterschießen durchgesetzt. Der Gewinner des Toto-Pokals ist automatisch in der ersten Runde des lukrativen DFB-Pokals dabei.

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