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Gesellschaft | Verband: Arbeitsmarktprogramm für Schwerbehinderte


Gesellschaft
Verband: Arbeitsmarktprogramm für Schwerbehinderte

Von dpa
Aktualisiert am 11.05.2023Lesedauer: 1 Min.
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Mehr Beschäftigte mit Schwerbehinderung in den eigenen Reihen, weniger Menschen in den Behindertenwerkstätten und deutlich weniger Arbeitslose mit Behinderung: Diese Ziele hat sich der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bis 2030 gesetzt. Ein entsprechendes Programm kündigte Direktor Georg Lunemann vor dem Fachkräfte-Gipfel der nordrhein-westfälischen Landesregierung am Donnerstag an.

Laut dem Programm, über das die zuständigen Gremien in den kommenden Wochen entscheiden sollen, will der LWL als Arbeitgeber den Anteil der Beschäftigten mit Schwerbehinderung verdoppeln. Gesetzlich vorgeschrieben sind fünf Prozent. Lunemann will zehn Prozent. Außerdem strebt der LWL-Direktor an, dass mehr Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Stelle finden. So sollen bis 2030 zehn Prozent weniger Beschäftigte in den Behindertenwerkstätten arbeiten. Auch soll der Anteil der arbeitslosen Schwerbehinderten um zehn Prozent geringer ausfallen.

"Alle reden vom Arbeitskräftemangel und wie der zu beheben ist. Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, kann ein Teil der Lösung des Arbeitskräftemangels werden, da braucht es einen Perspektivwechsel. Wir wollen als Arbeitgeber von 20.000 Menschen mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Lunemann der Nachrichtenagentur dpa in Münster.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist für 8,3 Millionen Menschen in NRW zuständig. Der LWL betreibt neben zahlreichen Museen auch Krankenhäuser und 35 Förderschulen. Rund 25.000 Betriebe werden vom LWL-Inklusionsamt unterstützt. Der Verband ist Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Am Freitag (12. Mai) feiern die Landschaftsverbände LWL und Rheinland mit 500 Gästen und Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) gemeinsam ihre 70. Geburtstage in Köln.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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