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Riesen-Feuerwalze in Michelau: Katastrophenfall in der Oberpfalz


Feldbrand in Oberfranken
Riesen-Feuerwalze – Landkreis ruft Katastrophenfall aus

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 15.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Polizeihubschrauber (Symbolbild): Im Landkreis wurde der Katastrophenfall ausgerufen, ein Helikopter der Polizei half beim Löschen.Vergrößern des BildesEin Polizeihubschrauber (Symbolbild): Im Landkreis wurde der Katastrophenfall ausgerufen, ein Helikopter der Polizei half beim Löschen. (Quelle: Stein/dpa)
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Eine 700 Meter breite Feuerwalze hat in Oberfranken mehrere Häuser bedroht. Ein Feldbrand führte zum Katastrophenfall.

Der Landkreis Lichtenfels hat den Katastrophenfall ausgerufen. Dies bestätigte am Donnerstag eine Polizeisprecherin t-online.

Zuvor war ein Feld in Flammen aufgegangen. Starker Wind fachte das Feuer an, Funken flogen auf Nachbarfelder, der Brand weitete sich aus. Und plötzlich war ein ganzer Ort bedroht: Die Polizei evakuierte am Donnerstag vorsorglich mehrere Häuser in der Ortschaft Lettenreuth, die zur Gemeinde Michelau (Landkreis Lichtenfels) gehört.

Landratsamt: Flammen unter Kontrolle – aber noch brennt es

Wie "inFranken.de" berichtete, hatten sich die Flammen auf einer Breite von rund 700 Metern ausgebreitet. "Ich musste den Katastrophenfall auslösen, weil wir einen großen Vegetationsbrand haben, der auch einzelne Häuser bedroht", zitierte das Portal den Landrat Christian Meißner. "Wir müssen jetzt die Bewohner evakuieren und ich kann nur hoffen, dass Hunderte Feuerwehrkräfte, die im Einsatz sind, aus mehreren Landkreisen, das Feuer doch noch aufhalten. Das wird eine schwierige Aufgabe."

Dann die gute Nachricht: Ein Stück vor den Häusern seien die Flammen schließlich unter Kontrolle gebracht worden, sagte ein Sprecher des Landratsamts der Nachrichtenagentur dpa. Aber es war knapp: Erst rund 100 Metern vor den Häusern gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu stoppen.

Polizeihubschrauber im Löscheinsatz

300 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Technischem Hilfswerk und Rettungsdienst waren im Einsatz. Unterstützt wurden sie von einem Polizeihubschrauber, der aus der Luft Wasser abwerfen sollte.

Es werde noch mehrere Stunden dauern, bis das Feuer gelöscht sei, hieß es am Nachmittag. Feuerwehrleute und Drohnen mit Wärmebildkameras suchten die Umgebung nach Glutnestern ab. Im Umkreis der Orte Neuensee, Schwürbitz und Weidhausen wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und den Aufenthalt im Freien zu vermeiden.

In den vergangenen Wochen hatten wiederholt Felder und Wald in Bayern gebrannt. Im Landkreis Lichtenfels gebe es täglich Feldbrände, sagte Grosch. "Das ist dieses Jahr extrem. Das hatten wir noch nie."

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit einer Sprecherin der Polizei
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • infranken.de: "Katastrophenfall im Kreis Lichtenfels ausgerufen: Riesige Flammenwand bedroht Wohnhäuser"
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