Polizei ermittelt Klingelstreich eskaliert: Im kompletten Hochhaus läutet es Sturm
Zwei Buben haben in einem Hochhaus die Klingeln mit Klebeband überklebt, sodass es in allen Wohnung Sturm geläutet hat. Die Folge: Mehre Hundert Euro Sachschaden.
Ein Duo hat mit seinem Klingelstreich in einem Hochhaus in Ansbach die Sicherung durchbrennen lassen. Die beiden Buben hätten sämtliche Klingeln mit einem Gewebeband überklebt, woraufhin die Anlage in sämtlichen Wohnungen Sturm geläutet habe, teilte die Polizei am Montag mit. Infolge des Dauerbetriebs sei am Freitag die Sicherung durchgebrannt. Den Schaden schätzte die Polizei auf mehrere Hundert Euro.
Am Samstag seien die inzwischen reparierten Klingeln erneut abgeklebt worden - diesmal sei der Streich aber rechtzeitig bemerkt und das Gewebeband entfernt worden. Zeugen hätten die beiden mutmaßlichen Verursacher zwar beim Wegrennen gesehen, identifiziert sei das Duo bisher aber nicht, sagte eine Polizeisprecherin. Ermittelt werde wegen Sachbeschädigung.
Bereits der zweite eskalierte Klingelstreich binnen Tagen
Die Polizei mahnte im Zusammenhang mit dem Vorfall, dass Eltern mit ihrem Nachwuchs sprechen sollten: "Selbst Klingelstreiche können bei falscher Taktik unbeabsichtigte Folgen haben!"
Bereits vergangen Dienstag sorgte ein Klingelstreich im Landkreis für einen Rettungseinsatz. Damals regte sich ein Senior so über einen Klingelstreich auf, dass er anschließend von einem Notarzt behandelt werden und in eine Klinik eingeliefert werden musste. Mehr zu diesem Klingelstreich lesen Sie hier.
- Nachrichtenagentur dpa