Ungewöhnlicher Zeitplan Darum wird das Christkind diesmal schon im Sommer gewählt

Mehr Vorbereitungszeit für das Nürnberger Christkind: Warum die Wahl erstmals im Sommer stattfindet – und nicht mehr im Herbst.
Normalerweise wurde erst im Herbst gewählt, in diesem Jahr steht schon Ende Juli fest, wer das neue Christkind ist. Das hat einen Grund.
Erstmals wird das Nürnberger Christkind 2025 schon im Sommer gewählt – und nicht wie bisher üblich im Herbst. Diese organisatorische Änderung hat die Stadt Nürnberg beschlossen, um der frisch gekürten Repräsentantin des Christkindlesmarkts einen längeren Vorbereitungszeitraum zu ermöglichen.
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Die längere Vorbereitungszeit soll dazu beitragen, dass die neugewählte Repräsentantin ihre Rolle souverän und gut eingespielt übernimmt. Auch wollen die Stadtverantwortlichen damit den Ablauf der zahlreichen geplanten Termine und Medienauftritte besser entzerren und für alle Beteiligten entspannter gestalten.
Mehr Zeit für die Anfertigung des Kostüms
Bisher lag die Wahl meist im September oder Oktober, knapp vor Eröffnung des Christkindlesmarktes Ende November, am Freitag vor dem 1. Advent. Für das Christkind bedeutete das: sofortiger Start in viele öffentliche Auftritte, Medienaufgaben und die feierliche Eröffnung. Mit der Vorverlegung auf Juni beziehungsweise Juli schafft die Stadt nun mehr zeitlichen Spielraum für die Vorbereitung. Bis zu 150 Termine in beispielsweise Seniorenheimen, Kindergärten und auf der Kinderweihnacht warten dann auf die Auserwählte.
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Gleichzeitig profitiert auch die Schneiderei des Staatstheaters von dem neuen Zeitplan: Das aufwendig gearbeitete Kostüm, das das Christkind jedes Jahr trägt, kann in Ruhe gefertigt werden. Das erklärten die städtischen Verantwortlichen bei einem Pressetermin.
- Reporterin vor Ort bei Pressekonferenz