Polizei Nürnberg rettet fünf süße Babykatzen vor dem Erfrieren

Viel Herz hat eine Streife der Nürnberger Polizei gezeigt. Die Polizisten haben fünf Kätzchen in einem Gebüsch entdeckt und diese vor dem sicheren Tod gerettet.

Statt eines Straftäters hat eine Polizeistreife am Dienstagabend fünf Babykatzen zur Wache mitgenommen. Die Polizisten haben die Kätzchen zuvor in Nürnberg entdeckt und vermutlich vor dem Erfrieren gerettet. Die fünf seien gerade einmal drei Wochen alt, wie die Polizei am Freitag auf Facebook und X (vormals Twitter) mitteilte.

Auf der Wache haben die Polizisten die "kleinen Fellknäuel" gewärmt und für ihr Wohlergehen gesorgt. Mittlerweile hat die Polizei die fünf Katzen, die sie in einem Gebüsch in der Schleswiger Straße entdeckt hatte, zur Tierklinik am Hafen gebracht. Dort seien sie nun in professionellen Händen, so die Polizei.

Warum die Katzen sich in dem Gebüsch befunden haben und ob sie womöglich ausgesetzt wurden, ist bislang nicht bekannt. Auch wo sich die Mutter der Kätzchen befindet, teilte die Polizei nicht mit.

Ohne die Polizei hätten die Katzen nicht überlebt

Klar ist aber, dass die fünf Babykatzen ohne Mutter und den Einsatz der Polizei wahrscheinlich nicht überlebt hätten. Auf Fachseiten im Internet heißt es, dass der Katzennachwuchs kurz nach der Geburt seine Körpertemperatur nicht selbst regulieren könne.

Daher sind junge Kätzchen auf Wärme angewiesen. Wenn sie nicht von der Mutter gewärmt werden, sollten sie deshalb bei einer Raumtemperatur von 24 bis 26 Grad gehalten werden, kurz nach der Geburt brauchen sie sogar eine Umgebungstemperatur von bis zu 33 Grad. Zum Vergleich: Die Tiefsttemperatur in Nürnberg lag am Dienstag bei 7,9 Grad. Sicher ist: Die Polizeistreife hat bei diesem Einsatz bewiesen, dass sie das Herz am rechten Fleck hat.