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Hakenkreuz-Graffiti in Nürnberg: Schmiererei am Reichsparteitagsgelände


Auf Nürnberger Zeppelinfeld
Schon wieder Hakenkreuz-Graffiti aufgetaucht

Von t-online, dan

06.11.2023Lesedauer: 1 Min.
Die Zeppelintribüne in Nürnberg (Archivfoto): Unbekannte haben das Reichsparteitagsgelände gleich mehrfach verschandelt.Vergrößern des BildesDie Zeppelintribüne in Nürnberg (Archivfoto): Unbekannte haben das Reichsparteitagsgelände gleich mehrfach verschandelt. (Quelle: Jürgen Ritter via www.imago-images.de)
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Innerhalb weniger Tage sind in Nürnberg mehrere Hakenkreuz-Graffiti aufgetaucht. Besonders erschreckt der Ort.

Nürnberg ist um einen Schandfleck reicher: Auf dem Zeppelinfeld – Teil des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes – prangt ein 1,9 auf 1,7 Meter großes Hakenkreuz. Ein Zeuge habe das Graffiti am Sonntag entdeckt und die Polizei gerufen, wie diese in einer Pressemitteilung schreibt.

Das Hakenkreuz befinde sich demnach im Bereich Beuthener Straße/Karl-Steigelmann-Straße. Ein Unbekannter habe das Hakenkreuz zuvor mit schwarzer Farbe an die Wand eines dortigen Gebäudes gesprüht. Von dem Täter fehlt bislang jede Spur – das Nürnberger Fachkommissariat für Staatsschutzdelikte habe seine Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen.

Graffitis auch direkt auf der Zeppelintribüne

In den vergangenen Tagen tauchten mehrere rechtsextreme Schmierereien in Nürnberg auf. An Halloween wurden sogar gleich zwei Hakenkreuze an der Zeppelintribüne – in unmittelbarer Nähe zu dem neuen Graffiti – entdeckt. Mehr zu den vorherigen Fällen lesen Sie hier.

Von der Zeppelintribüne aus hatten Adolf Hitler und andere Nazi-Größen während der Reichsparteitage zwischen 1933 und 1938 die Aufmärsche von Wehrmacht und Reichsarbeitsdienst verfolgt. Heute sind die Zeppelintribüne und das Zeppelinfeld ein Lern- und Begegnungsort zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit. Auch in den Tagen vor jenem Vorfall hatte es bereits mehrere antisemitische Vorfälle, darunter auch Schmierereien, in der mittelfränkischen Großstadt gegeben.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 6. November 2023
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