1. FC Nürnberg verzeichnet neue Rekordzahl der Mitglieder

Der 1. FC Nürnberg kann auf seiner Mitgliederversammlung Positives vermelden. Nicht nur die Zahl der Mitglieder ist gestiegen.

Der 1. FC Nürnberg verzeichnet einen neuen Mitgliederrekord. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Donnerstagabend ehrte der Fußball-Zweitligist in der Frankenhalle der Messe Nürnberg sein 30.000 Mitglied. "Wir befinden uns hier mit Sicherheit unter den 15 größten Fußball-Vereinen in Deutschland", sagte der Kaufmännische Vorstand Niels Rossow zufrieden.

Auch bei den Trikotverkäufen, den Dauerkarten und den Zuschauerzahlen verzeichnete der Club im abgelaufenen Jahr einen Zuwachs. Und das, obwohl die abgelaufene Spielzeit in der 2. Bundesliga mit Platz 14 alles andere als zufriedenstellend verlief. "Letztes Jahr konnten wir die Erwartungshaltung, auch unsere eigene, nicht erfüllen. Kurz gesagt, es war eine richtig schlechte Saison", gestand Sport-Vorstand Dieter Hecking vor den 1.630 erschienen Mitgliedern.

1. FC Nürnberg steht wirtschaftlich gut da

Auch aus wirtschaftlicher Sicht konnte der FCN Positives vermelden. Laut Rossow erwirtschaftete der Club in der Saison 2022/23 einen operativen Jahresüberschuss in Höhe von 0,3 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatten die Franken noch einen Fehlbetrag von 2,5 Millionen Euro vermeldet.

Die Erträge betrugen in der Saison 2022/23 51,2 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 42,1 Millionen Euro gewesen. Die Erhöhung resultiert im Wesentlichen aus Erlössteigerungen durch die Eigenvermarktung und dem Erreichen des Pokal-Viertelfinales. In diesem scheiterte man knapp mit 0:1 am VfB Stuttgart. Zudem war der Spielbetrieb nicht mehr durch Zuschauer-Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie beeinträchtigt.

Die Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag reduzierten sich um 5 Millionen auf 13,7 Millionen Euro. Dies sei in erster Linie auf den Rückgang von Verbindlichkeiten gegenüber Banken und sonstigen Kreditgebern zurückzuführen. Der nicht durch Vereinskapital gedeckte Fehlbetrag (negatives Eigenkapital) beträgt eine Million Euro. Im Vorjahr waren es 1,4.