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Nürnberg: Wandergruppe auf Teneriffa gerettet


Das hat WhatsApp damit zu tun
Nürnberger Leitstelle rettet Wanderer auf Teneriffa

Von t-online, gug

01.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0334107902Vergrößern des BildesEine Wanderin auf dem Weg zum Berg Teide (Symbolbild): Hier wurde eine Nürnberger Wandergruppe nach einem ungewöhnlichen Hilferuf gerettet. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/alimdi / Arterra / Jonathan Vandevoorde/imago)
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Eine Wandergruppe war auf einem Vulkan in Teneriffa in einen Sturm geraten. Wie die Nürnberger Leitstelle sie rettete.

Am Donnerstagnachmittag hat die Integrierte Leitstelle (ILS) für Feuerwehr und Rettungsdienst in Nürnberg ein ungewöhnlicher Notruf erreicht. Die Anruferin hat geschildert, dass sie eine WhatsApp Nachricht von Freunden bekommen habe, die sich zu diesem Zeitpunkt auf der Kanareninsel Teneriffa befunden haben. Genauer gesagt sind die Freunde dort auf dem berühmten Vulkan Teide mit 3715 Metern Höhe unterwegs gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Nürnberger Berufsfeuerwehr.

Demnach sei die Wandergruppe in einen Wetterumschwung mit Sturm geraten, woraufhin die Temperaturen sanken. Als die Wandergruppe die Bergstation der dortigen Seilbahn erreichte, musste sie laut Feuerwehr feststellen, dass diese den Betrieb bereits eingestellt hatte und niemand mehr auf dem Berg anzutreffen war.

Hilferuf über WhatsApp nach Deutschland

An einen Abstieg zu Fuß sei aufgrund der Wetterlage und der Uhrzeit nicht mehr zu denken gewesen, so die Feuerwehr. Die Wandergruppe hatte offenbar aber eine Internetverbindung auf dem Vulkan, denn über den Messengerdienst WhatsApp sendete sie von dort aus einen Hilferuf in die Heimat. Warum die Gruppe dort aber keinen Notruf absetzen konnte und direkt die spanischen Rettungskräfte alarmieren konnte, sei noch nicht geklärt.

Über den Umweg in Deutschland erreichte der Hilferuf dann schließlich ILS Nürnberg. Eine Mitarbeiterin habe daraufhin die Notfallnummer der deutschen Botschaft in Madrid aus einer Datenbank recherchiert, parallel verständigte der Dienstgruppenleiter die Polizei in Madrid. Beide Stellen hätten den Standort und den Notfall dann an die örtlichen Behörden weitergegeben, so die Feuerwehr.

Gruppe wurde unverletzt ins Tal gebracht

Das für die kanarischen Inseln zuständige deutsche Konsulat auf Gran Canaria bestätigte der ILS Nürnberg am Freitag telefonisch, dass die Feuerwehr und die Polizei auf Teneriffa die Wandergruppe auf dem Berg gefunden hatte. Die Rettungskräfte brachten die Wanderer schließlich sicher und unverletzt ins Tal.

Dieser Fall verdeutliche erneut, wie international die Behörden auf kurzem Dienstweg in Notfällen erfolgreich zusammenarbeiten können, heißt es in der Pressemitteilung.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Berufsfeuerwehr Nürnberg vom 01. Dezember 2023
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