Doppelschlag Zwei Geldautomaten gesprengt – Hubschrauber und LKA im Einsatz
In Erlangen haben Unbekannte gleich zwei Geldautomaten gesprengt. Sie sind flüchtig. LKA-Spezialisten sind angerückt, um nicht detonierten Sprengstoff zu entschärfen.
Gleich zwei Geldautomaten sind in der Nacht auf Dienstag wohl einer ausländischen Bande zum Opfer gefallen. Die Täter sind daraufhin in einem dunklen Fahrzeug geflüchtet, erklärte ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts (LKA). Ob die Täter Bargeld erbeutet haben, steht noch nicht fest.
Vor Ort musste am Dienstagmorgen das LKA ein Sprengstoffpaket entschärfen, das nicht explodiert ist. Für die Ermittlungsarbeit sei das sehr gut, betonte der LKA-Sprecher. Die Ermittler hoffen, durch den ungezündeten Sprengstoff und mögliche DNA-Spuren an Hinweise auf die Täter zu gelangen.
Doppelschlag beschäftigt die Ermittler
Die Ermittler glauben, dass es sich um eine Gruppe von drei bis vier Personen handle, die aus den Niederlanden angereist sei. Mithilfe eines Hubschraubers wird nach den Tätern gesucht.
Der Doppelschlag ereignete sich gegen 3 Uhr nachts an zwei Bankfilialen, die lediglich 50 Meter voneinander entfernt liegen. Wie viel Zeit zwischen den Explosionen lag, konnten die Ermittler noch nicht feststellen. Die Ermittler befragen nun Zeugen und werten Videoaufnahmen aus.
Laut dem LKA handelt es sich bei einem solchen Doppelschlag um ein seltenes Ereignis im mittelfränkischen Erlangen. In der Regel wird nur ein Automat pro Nacht gesprengt. Ein ähnlicher Fall ereignete sich bereits im vergangenen Jahr.
- Nachrichtenagentur dpa
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