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Eishockey-WM: Siegesserie gerissen – DEB-Team patzt gegen Kasachstan


Eishockey-WM
Siegesserie gerissen: DEB-Team patzt gegen Kasachstan

Von dpa, dd

Aktualisiert am 26.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Bewegung vor dem Tor: Deutschlands Goalie Mathias Niederberger (l.) greift vor Kasachstans Curtis Valk (M.) nach dem Puck.Vergrößern des BildesBewegung vor dem Tor: Deutschlands Goalie Mathias Niederberger (l.) greift vor Kasachstans Curtis Valk (M.) nach dem Puck. (Quelle: ŠSimanek Vít/CTK/dpa)
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Das deutsche Eishockey-Team kassiert bei der WM in Riga den ersten Dämpfer. Gegen Kasachstan tut sich die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm lange schwer – kurz vor Schluss wird es dramatisch.

Erste Niederlage für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bei der WM in Lettland: Das DEB-Team verlor nach zuvor drei Siegen in Folge das Gruppenspiel gegen Kasachstan mit 2:3 (0:0, 2:1, 0:2) und verpasste damit den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale.

Zwei Tage nach dem historischen WM-Coup über Kanada bestand die Auswahl mit dem mitfiebernden NHL-Stürmer Dominik Kahun auf dem Hotelzimmer die Geduldsprobe gegen das unbequeme Kasachstan nicht. Damit muss die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm in den folgenden schwereren Gruppenspielen gegen Finnland am Samstag (19.15 Uhr/Sport1), die USA und Gastgeber Lettland für die K.o.-Runde noch punkten.

Gleich zwei knappe Video-Entscheidungen

Durch Alexander Schin (27. Minute) gerieten die Deutschen erstmals im Turnierverlauf in Rückstand. Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl (30.) und Mannheims Markus Eisenschmid (35.) drehten zwar zwischenzeitlich die Partie. Roman Startschenko (41.) per Penalty und Pawel Akolzin (56.) sorgten aber für die nächste Überraschung der Kasachen. Bitter für die Deutschen war zudem, dass Top-Talent Lukas Reichel nach einem nicht geahndeten Check gegen den Kopf ausfiel.

Ungewöhnlich waren zwei knappe Videobeweis-Entscheidungen jeweils nach einer Challenge des kasachischen Coaches Juri Michailis. Während Matthias Plachtas Tor (34.) wegen Abseits zurecht aberkannt wurde, zählte die Führung von Eisenschmid kurze Zeit später.

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Mit der Schlappe verpasste Deutschland einen solch starken Auftakt wie beim WM-Debüt von Bundestrainer Toni Söderholm 2019, als vier Siege in den ersten vier Spielen glückten und am Ende Rang sechs heraussprang. Diesmal liebäugeln die Deutschen sogar mit mehr: Der Olympia-Zweite Kahun, rund zwei Stunden vor Spielbeginn in Lettland eingetroffen, als Verstärkung von den Edmonton Oilers soll die Halbfinal-Chance noch vergrößern. Sein Einsatz wird aufgrund der Corona-Vorschriften aber erst zum Vorrundenabschluss in der kommenden Woche realistisch.

Mehrere Rückschläge für das DEB-Team

Schnell zeigte sich, warum sich die Kasachen bislang als unbequemer Gegner erwiesen und Gastgeber Lettland und Titelverteidiger Finnland jeweils im Penaltyschießen besiegt hatten. Die Defensivstärke des Außenseiters, erstmals seit 2016 wieder bei der A-WM dabei, bekamen auch die Deutschen zu spüren.

Söderholm hatte zuvor mit allen noch nicht lizenzierten Spielern seinen Kader aufgefüllt, verzichtete aber trotz der Belastung vom ersten WM-Sieg gegen Kanada seit 25 Jahren auf personelle Experimente und wechselte seine Aufstellung erneut nicht. Die Chance, vor den folgenden vermeintlich schwereren Partien gegen die Finnen, die USA und Lettland den nächsten Schritt Richtung Viertelfinale zu schaffen, war groß. Aber: Ab dem zweiten Drittel musste der Coach umstellen.

Der als künftiger NHL-Stürmer geltende Stürmer Reichel blieb in der Kabine. Es war nicht der einzige Rückschlag. Nach dem von Marcel Brandt abgefälschten Schuss zum 0:1 zeigte das DEB-Team eine Reaktion und ließ sich von den Videobeweisen nicht irritieren. Doch die Führung reichte nicht: Ein Foul von Kapitän Moritz Müller ahndeten die Schiedsrichter mit einem Penalty, den Torhüter Mathias Niederberger nicht abwehren konnte. Am Ende wurde es im vierten WM-Duell mit den Kasachen die zweite Niederlage nach 2005, weil Alkolzin erneut DEB-Goalie Niederberger überwand.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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