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Formel 1: "Wie Fußball-Fans" – Verstappen kritisiert Zuschauer


Klare Worte von Weltmeister
"Wie Fußball-Fans" – Verstappen kritisiert Formel-1-Zuschauer

Von t-online, dd

09.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen: Der 24-Jährige fährt seit 2015 in der Königsklasse.Vergrößern des BildesFormel-1-Weltmeister Max Verstappen: Der 24-Jährige fährt seit 2015 in der Königsklasse. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Alexander Neis)
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Dem Titelverteidiger in der Königsklasse stößt das Verhalten einiger Fans übel auf. Dazu spricht der Niederländer auch über Mick Schumacher.

Max Verstappen wünscht sich bei den Rennen der Formel 1 ein anderes Verhalten der Zuschauer an den Strecken – und kritisiert die Anhänger: "Grundsätzlich finde ich es schade, dass die Fans in der Tat wie Fußball-Fans reagieren." Im Interview mit dem "Sport1" sagte der amtierende Weltmeister, die Fanlager seien zunehmend polarisiert: "Sie pfeifen immer den Gegner aus. In Holland pfeifen sie gegen Lewis (Hamilton, Anm. d. Red.), in England gegen mich. Ich finde das schade, weil wir oft extrem harte, sportlich hochwertige Kämpfe austragen. Da müsste man auch den Gegner respektieren."

Verstappen zieht dazu einen Vergleich aus dem Fußball: "Ich bin ein PSV-Fan (Eindhoven, Anm. d. Red.). Wenn ich aber ein tolles Fußballspiel anschaue, genieße ich das, egal ob meine Mannschaft gewinnt oder verliert. Es wäre schön, wenn das Fanverhalten in unserem Sport auch so wäre." Bei aller Rivalität sollten "auch die Gegner mit Respekt behandelt werden."

Der 24-Jährige fährt bereits seit 2015 in der Formel 1, debütierte mit erst 17 Jahren – bis heute Rekord in der Königsklasse. Verstappen kennt die Herausforderung für junge Fahrer selbst. Dem deutschen Toptalent Mick Schumacher traut der Niederländer viel zu. Beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone hatten sich der Red-Bull-Pilot und der Haas-Fahrer heiße Duelle um Platz 7 geliefert. "Ich konnte sehen: Er wollte mehr", so Verstappen. "Gleichzeitig hatte ich ein beschädigtes Auto, das nicht leicht zu kontrollieren war." Er sei trotzdem so gefahren, "als ob es um den Sieg gehen würde. Das liegt in meiner Natur. Jeder Punkt zählt. Es war ein guter Fight und es hat mich auf jeden Fall gefreut, dass bei Mick der Knoten geplatzt ist." Schumacher wurde am Ende Achter, sammelte damit die ersten Punkte seiner Formel-1-Karriere.

Künftig könne es zwischen den beiden auch Duelle um den Sieg geben, meint Verstappen – "aber es wird von Mick abhängen. Wenn er hart arbeitet und sich weiter verbessert, ist alles möglich."

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