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Ralf Schumacher kritisiert: Briatore zu alt für Job als Teamchef


Übernahme von Alpine-Team
Scharfe Kritik an Briatore: "Dafür ist er zu alt"

Von t-online, wan

Aktualisiert am 08.05.2025 - 08:38 UhrLesedauer: 2 Min.
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Flavio Briatore (Archivbild): Ralf Schumacher glaubt nicht, dass der Italiener fit für den Job als Alpine-Teamchef ist. (Quelle: IMAGO/Hasan Bratic/DeFodi Images/imago)
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Flavio Briatore übernimmt mit 75 Jahren die Leitung des Alpine-Rennstalls. Für Ralf Schumacher keine gute Entscheidung.

Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Ralf Schumacher sieht den neuen Job von Flavio Briatore als Teamchef des Alpine-Rennstalls skeptisch. Der Italiener, der mit Michael Schumacher bei Benetton zwei WM-Titel holte und später bei Renault anheuerte, war bisher Berater von Alpine gewesen. Schumacher zeigte bei Sky wenig Begeisterung, wie die österreichische "Kronen Zeitung" berichtet. "In seiner Funktion und mit seiner Erfahrung hat er das super gemacht, aber als Teamchef aktiv jeden Tag in der Firma zu sein, dafür ist er zu alt", sagte der Bruder von Michael Schumacher. Briatore hatte sich im vergangenen Jahr einer Herzoperation unterziehen müssen.

Der 75-jährige Briatore hatte am Dienstag die Teamleitung von Oliver Oakes übernommen. Dass der Unternehmer jetzt wieder aktiver im Formel-1-Geschäft mitmischt, überrascht Schumacher nicht. "Flavio wird immer sein Ding machen. Das ist auch der Grund, warum Oliver Oakes die Reißleine gezogen hat. Flavio hatte auch kein Problem damit, dass Oakes geht", sagte er.

Italiener sieht sich als "demokratischer Diktator"

Briatore hatte sich selbst als "demokratischer Diktator" bezeichnet und darauf verwiesen, dass er die Entscheidungen treffe. "So wie ich es gehört habe, macht Flavio in Personalunion alles selbst, aber das hoffe ich nicht", sagte der ehemalige Williams-BMW-Pilot.

Der italienische Geschäftsmann war zur Formel 1 über seine Beziehung zum Textilhersteller Luciano Benetton gekommen. Der machte ihn 1988 zum Chef seines Rennstalls, ohne dass Briatore vorher in der Rennserie gearbeitet hatte. Briatore lotste Anfang der 1990er-Jahre Michael Schumacher in sein Team. 1994 und 1995 holte der gebürtige Kerpener im Benetton die ersten beiden seiner insgesamt sieben WM-Titel.

Wegen seiner Verwicklung in den Skandal um einen absichtlichen Unfall des Brasilianers Nelson Piquet junior in Singapur 2008, der "Crashgate"-Affäre, wurde Briatore vom Motorsport-Weltverband Fia zunächst lebenslang gesperrt. Die Sperre wurde aber später von einem französischen Gericht aufgehoben.

Verwendete Quellen
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