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Sport1 blamiert sich bei Übertragung von Top-Spiel HSV gegen Hertha BSC


Panne bei HSV gegen Hertha
Sport1 blamiert sich bei Topspiel-Übertragung

Von t-online, sow

Aktualisiert am 21.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 1033512628Vergrößern des BildesDer HSV spielte am Samstagabend gegen Hertha: Dabei ging es vor allem in der Anfangsphase turbulent zu. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)
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HSV gegen Hertha und ein volles Stadion am Abend: Für Sport1 hätte das Zweitliga-Topspiel nicht besser laufen können. Wäre da nicht diese Panne gewesen.

Es läuft die 18. Spielminute im Hamburger Volksparkstadion. Der HSV spielt die Hertha aus Berlin schwindlig. Ein langer Ball wird im Strafraum der Elf von Pál Dárdai nicht geklärt, gerät zum Pingpongball. Die Kugel landet an der Latte, springt von dort aus zurück zu HSV-Stürmer Robert Glatzel, der sich nicht zweimal bitten lässt und das Ding zum viel umjubelten 1:0 in die Maschen haut.

Doch die kuriose Szene war nicht nur für die Hertha-Defensive zu unübersichtlich – auch der Sender Sport1 schien nicht durchzusehen. Immer am Samstagabend zeigt der Sender das Zweitliga-Topspiel ab 20.30 Uhr im Free-TV, der Bezahlsender Sky überträgt wie gewohnt auf seinen Plattformen. Doch alle, die an diesem Abend Sport1 vertrauten, gingen mehrere Minuten davon aus, dass der HSV tatsächlich in Front lag – und wurden damit in die Irre geführt.

Spott für Sport1: Kommentator und Experte schnallen nichts

Denn der Treffer wurde zurückgenommen. Schiedsrichter Frank Willenborg bekam ein Signal vom Videoschiedsrichter. Es lag eine Abseitsposition in der Torentstehung vor. Der Spielstand blieb bei 0:0 und es ging weiter mit einem Freistoß für Hertha. Doch wer davon offenbar keine Notiz nahm, war Sport1. Der Sender blieb mindestens sechs Minuten lang dabei: Der HSV führte mit 1:0 – dabei ging dieser in Wirklichkeit erst 20 Minuten später in Führung, in der 38. Minute traf Bakery Jatta nach Vorbereitung von Glatzel.

Besonders kurios: Kommentator Markus Höhner und Experte Martin Harnik schienen nicht mitbekommen zu haben, dass es nicht mal einen Anstoß für Hertha gab – der ja bei einer vermeintlichen Führung des HSV nötig gewesen wäre. Dabei waren die beiden doch vor Ort im Stadion, kommentierten von der Tribüne aus. Dieser Umstand führte zu viel Spott in den sozialen Medien. Von "sogenannten Fachleuten" ist dabei unter anderem die Rede.

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Irgendwann fiel dann doch der Groschen bei den beiden. Höhner gab immerhin zu, es einfach nicht geschnallt zu haben. Er habe eine Nachricht von Mario Basler aufs Handy bekommen und erst dann realisiert, dass er die ganze Zeit von einem falschen Spielstand ausging. Angeblich sei auch im Stadion auf der Anzeigetafel länger das falsche Ergebnis zu sehen gewesen. "Jetzt reden sie sich heraus", unken daraufhin einige User auf der Plattform X (vormals Twitter).

Für den Sender, der nur diese eine Live-Übertragung im Sportprogramm der 1. und 2. Bundesliga hat, geriet diese Panne also zur Blamage. Danach bekam Sport1 es noch glimpflich über die Bühne. Am Ende stand es 3:0 für den Hamburger Sportverein, der sich damit an die Tabellenspitze im Unterhaus schoss und Hertha zum Schlusslicht machte – und Sport1 zeigte eben dieses Ergebnis an, völlig fehlerfrei.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • twitter.de: #HSVBSC
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