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2. Bundesliga: HSV verliert Spektakel gegen 96 – Fans schocken mit Plakaten


2. Bundesliga
HSV verliert Torspektakel – Fans schocken mit Plakaten

Von t-online, dpa, KS

Aktualisiert am 09.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Hamburger Spieler: Sie haben das Nordduell verloren.Vergrößern des BildesHamburger Spieler: Sie haben das Nordduell verloren. (Quelle: IMAGO/Cathrin Mller /M.i.S.)
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In der ersten Hälfte zeigten der HSV und Hannover 96 ein torreiches Spiel. Nach Wiederanpfiff ging die Partie in eine ganz andere Richtung.

In der 2. Bundesliga hat der Hamburger SV eine knappe 3:4 (1:3)-Niederlage gegen Hannover 96 einstecken müssen. Das Team von Tim Walter fand nur schwer in die Partie. Hannover hingegen konterte die Rothosen eiskalt aus und zeigte sich effizient.

Für Hannover trafen Nicolò Tresoldi (11. Minute), Louis Schaub (32.) und Sebastian Ernst (90. +8). Hamburgs Guilherme Ramos traf unglücklich ins eigene Tor (21.). Die Tore des HSV erzielten László Bénes (24.), Dennis Hadzikadunic (47.) und Robert Glatzel (86.). Bénes sah wie sein Teamkollege Hadzikadunic wegen groben Foulspiels die Rote Karte.

Doch das Sportliche der Partie rückte von erneuten Fanprotesten gegen den geplanten Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball-Liga wieder in den Hintergrund. Die Partie stand in der zweiten Halbzeit mit einer mehr als 30-minütigen Unterbrechung vor dem Abbruch durch Schiedsrichter Sören Storks.

Auslöser waren drei Banner im Gästeblock mit Porträts und jeweils einem Fadenkreuz – darunter der Kopf von 96-Geschäftsführer Martin Kind. Diese Banner sorgten offenbar dafür, dass der Unparteiische die Mannschaften nach etwa einer Stunde Spielzeit in die Katakomben schickte.

Zudem hatten die 96-Anhänger Spruchbänder mit den Aufschriften "CVC & Blackstone Marionetten des Sportwashings Saudi-Arabiens", "Konsequentes Handeln bei personifizierten Gewaltandrohungen" und "Spielunterbrechung jetzt" gezeigt.

So lief das Spiel:

Schon der Beginn der zweiten Halbzeit hatte sich verzögert, weil es einigen Anhängern aus der Nordkurve des HSV gelungen war, schwere Fahrradschlösser an die Pfosten eines Tores zu schließen. Die Schlösser konnten erst unter Einsatz eines Trennschleifers entfernt werden. Außerdem flogen Gegenstände auf das Spielfeld.

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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St. Pauli
31189457:33+2463
2
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Kiel
31194861:37+2461
4
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HSV
31157959:42+1752
6
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Hannover
311113753:39+1446
9
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Fürth
311361245:46-145

Sportlich boten beide Mannschaften ein packendes Nordduell. Nicolo Tresoldi (11.), ein Eigentor von Guilherme Ramos (21.) und der Ex-Hamburger Louis Schaub (32.) brachten die Niedersachsen vor der Pause in Front. Laszlo Benes (24.) hatte mit seinem elften Saisontor kurzfristig den Anschlusstreffer erzielt. Der eingewechselte HSV-Verteidiger Dennis Hadzikadunic (47.) verkürzte in Hälfte zwei. Robert Glatzel (86.) schaffte den zwischenzeitlichen Ausgleich.

In den letzten Minuten plus 16-minütiger Nachspielzeit mussten die Hamburger nach der Roten Karte für Benes (88.) in Unterzahl spielen. Das nutzte Sebastian Ernst zum umjubelten Siegtreffer der Gäste. Zu allem Überfluss für den HSV sah später noch Hadzikadunic die Gelb-Rote Karte.

Durch den dritten Sieg nacheinander rückte Hannover bis auf zwei Punkte an den Aufstiegsrelegationsplatz drei heran. Die Hamburger mussten hingegen die dritte Niederlage im heimischen Volksparkstadion nacheinander hinnehmen, blieben aber zunächst Tabellenzweite.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur
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