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HSV holt Pierre-Michel Lasogga, Calhanoglu wechselt zu Bayer


Retter kommt, Juwel geht
Wechsel perfekt: HSV holt Lasogga, Calhanoglu zu Bayer

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 04.07.2014Lesedauer: 3 Min.
Pierre-Michel Lasogga (li.) und Hakan CalhanogluVergrößern des BildesPierre-Michel Lasogga (li.) und Hakan Calhanoglu spielen in Zukunft für getrennte Klubs. (Quelle: Contrast/imago-images-bilder)
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Nach wochenlangem Tauziehen hat der HSV die Verpflichtung von Wunschstürmer Pierre-Michel Lasogga nun offiziell als perfekt vermeldet. Der 22 Jahre alte Angreifer, der in der vorigen Spielzeit vom Liga-Konkurrenten Hertha BSC ausgeliehen und mit 14 Saisontoren bester HSV-Torschütze war, unterschreibt bei den Hanseaten einen Fünfjahresvertrag bis zum 30. Juni 2019. Derweil ist auch der Transfer des türkischen Nationalspielers Hakan Calhanoglu vom HSV zum Ligakonkurrenten Bayer Leverkusen in trockenen Tüchern.

Lasogga, der die Norddeutschen in der vergangenen Spielzeit als Hertha-Leihgabe beinahe im Alleingang in der Erstklassigkeit hielt, soll den HSV als Führungsspieler in eine erfolgreichere sportliche Zukunft führen. 2015 wäre der 22-Jährige ablösefrei zu haben gewesen, doch so lange wollte man in Hamburg angesichts der positiven Erfahrung mit dem ehemaligen U21-Nationalspieler nicht warten. Und die Berliner machten den Weg frei.

Medien: Lasogga kostet 8,5 Millionen Euro

"Die letzten Wochen waren sehr stressig und nervenaufreibend. Es ist schön, dass der Wechsel nun perfekt und meine Situation geklärt ist. Ich freue mich, weiter für den HSV zu spielen", sagte Lasogga. Laut Medienberichten zahlt der HSV 8,5 Millionen Euro an den Hauptstadtklub.

Komplizierte Situation

Lasogga hatte bereits am Mittwoch den Medizincheck in der Hansestadt bestanden, dennoch verzögerte sich der Transfer danach noch um mehr als 24 Stunden. Zwar hatte HSV-Investor Klaus-Michael Kühne die Finanzierung des Wechsels garantiert, bestand aber im Gegenzug darauf, dieses Darlehen später in Anteile der HSV Fußball AG umzuwandeln. Doch aus rechtlichen Gründen sperrte sich der noch amtierende Vorstand gegen dieses Ansinnen.

Die sportliche Führung begrüßte jedenfalls die Verpflichtung von Lasogga. "Er ist ein ganz besonderer Typ. Seinen Wert haben wir vor allem auch in der Phase gesehen, in der er uns gefehlt hat", sagte HSV-Trainer Mirko Slomka und auch Mannschaftskapitän Rafael van der Vaart ist davon überzeugt, dass der Stoßstürmer dem Team sportlich weiterhelfen wird. "Er hat einen super Charakter und ich bin richtig froh, dass er da ist", erklärte der niederländische Nationalspieler.

Sollte es keine kurzfristigen Probleme mit dem Visum geben, wird der gebürtige Gladbecker seine alten neuen Kollegen zu einer einwöchigen Promotion-Tour nach China begleiten. In Guangzhou stehen am Sonntag sowie am 9. Juli zwei Testspiele auf dem Programm. Nach der Rückkehr nach Deutschland beginnt für die Profis ein einwöchiger Kurzurlaub.

Calhanoglu unterschreibt bis 2019

Allerdings mussten die finanziell angeschlagenen Hamburger für die Verpflichtung von Lasogga dem Wechselwunsch von Calhanoglu nachgeben, der erst im Frühjahr bis 2018 bei den Hanseaten unterschrieben hatte. Nun hat sich der 20-Jährige bis 2019 Bayer Leverkusen angeschlossen und soll laut "Bild"-Zeitung 14 Millionen Euro kosten.

"Wir sind sehr glücklich, dass dieser Transfer nach intensiven und stets fairen Verhandlungen mit dem HSV nun endlich zustande gekommen ist", sagte Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade: "Wir haben mit Hakan Calhanoglu unseren Wunschspieler bekommen. Sein frühes und eindeutiges Bekenntnis zu Bayer 04 hat uns ermutigt, die Bemühungen um ihn trotz teilweise schwieriger Begleitumstände nie einzustellen."

Calhanoglu: "Hatte schöne Zeit in Hamburg"

Der junge türkische Nationalspieler hatte zuvor immer wieder öffentlich auf einen Abschied gedrängt, das Verhältnis zu den Fans kühlte zuletzt merklich ab. Calhanoglu, der einen Shitstorm auf Facebook ertragen musste und sich zuletzt für vier Wochen krank gemeldet hatte, dürfte froh sein, nicht nach Hamburg zurückkehren zu müssen.

"Ich hatte in Hamburg eine sehr schöne Zeit, aber in Leverkusen kann ich jetzt den nächsten Schritt nach vorne machen", sagte der Freistoßspezialist. "Mit Leverkusen in die Champions League einzuziehen und in der Bundesliga oben mitzuspielen, ist eine große Herausforderung für mich."

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